“Ich bin so glücklich wie nie und doch so traurig wie selten” singt Peter im Sportfreunde Stiller Song “Zwischen den Welten” und beschreibt damit ziemlich gut, wie zerrissen man sich manchmal fühlt. Der Song wurde im Herbst in Hamburg aufgenommen und die Idee von dem Lied hieß ursprünglich Superhelden, heißt es von den Sportfreunden.
Hell und Dunkel: Die Sportfreunde Stiller “Zwischen den Welten”
Es geht, wie Peter erzählt, um die "Gleichzeitigkeit extrem unterschiedlicher Gefühle". Diese Unterschiedlichkeit greift die Band auch im neuen Video zum Song vom
Album “Sturm & Stille” auf: Graphisch spielt die Band mit Zerrissenheit und stellt Hell und Dunkel, Glitzer und Leere, Schnee und Wüste, Plus und Minus nebeneinander. Während die eine Seite im Glitzer badet und Sektkorken knallen, erscheint die andere ganz dunkel und freudlos. Dabei entstehen künstlerische Szenerien, die einen gefangen nehmen und ästhetisch zu überzeugen wissen.
Der Schwebezustand zwischen den verschiedenen Momenten wirkt als Chance, immer wieder folgen einzelne helle Bilder im
Video “Zwischen den Welten”. Vielleicht, weil es immer die Aussicht auf Veränderung zum Guten gibt. Und sich am Ende alles auflöst.