40. Jubiläum des Kult-Klassikers.
Unveröffentlichte Studioaufnahmen und Film-Material aus den Archiven.
Serge Gainsbourg lebt. Vor einigen Monaten hat das Gainsbourg-Biopic „Vie héroique“ von Joann Sfar 3 César-Awards (die französischen Oscars) gewonnen. Der kalifornische Pop-Querkopf Beck ließ im August 2011 Gainsbourgs epochales Rock-Album „Histoire de Melody Nelson“ (von 1971) live im Hollywood-Bowl aufführen. Mit von der Partie waren Sean Lennon und Mike Patton von Faith No More. Das Feuilleton bewertete die Show als Großereignis!
Zum 40. Jubiläum von „Histoire de Melody Nelson“ erscheint das kolossale Konzeptalbum am 25. November 2011 in drei brandneuen Editionen: als limitierte Super-Deluxe- und -Deluxe-Edition und als Picture-Vinyl-Edition.
Die limitierte Super-Deluxe Edition enthält in einer LP-formatigen Box 2 CDs, 2 LPs und 1 DVD mit einem hochformatigen, 52seitigen Hardcoverbuch, darin: zahlreiche Fotos und die französischen Songtexte mit englischer Übersetzung.
Etwas abgespeckt, findet man auf der limitierten Deluxe-Edition von „Histoire de Melody Nelson“ 2 CDs und 1 DVD in einem doppelt aufklappbaren, vierseitigen Digipack, darin ein 20seitiges Booklet, exzellent illustriert, mit französischen und englischen Texten.
Für Vinyl-Aficionados erscheint „Histoire de Melody Nelson“ am 25. November im Originalformat – als stylische Picture-Vinyl-LP.
Im Kritiker-Konsens gilt „Histoire de Melody Nelson“ als zeitloser Klassiker, hat 4- und 5-Sterne-Bewertungen abgeräumt, wohin das Auge reicht, zwischen Pitchfork und AllMusic, dem „Rolling Stone“ und dem Paste-Magazin herrscht Einigkeit.
Gut zwanzig Jahre nach Erstveröffentlichung entdeckte eine ganz neue Musikergeneration die „Histoire de Melody Nelson“: Air, Pulp, Portishead, R.E.M., Placebo, De La Soul, Beck, David Holmes. Sie coverten seine Titel, bauten Samples aus „Melody Nelson“ in ihre Songs ein, machten das zwölfte Album des genialischen Galliers zum stilistischen Referenzpunkt des Indie-Rocks der 90er. Gainsbourg wurde die Galionsfigur einer neuen „Left-Field“-Bewegung im Pop.