Lange Zeit standen die Klaviersonaten Franz Schuberts im Schatten derer Beethovens. Die entmutigt klingende Äußerung Schuberts: “Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?”, muss allerdings auch eine Herausforderung gewesen sein, denn in nur 15 Jahren schuf er annähernd 1.000 Lieder, Klavier- und Kammermusikwerke.
Schuberts Liebe zum ungeklärten Akkord und sein außerordentlicher Spürsinn für die virtuosen Möglichkeiten des Klaviers werden in seinen knapp zwei Dutzend Klaviersonaten deutlich. Eine Auswahl dessen stellt die in London lebende Ausnahmepianistin Mitsuko Uchida am 02. Dezember im Herkulessaal der Münchner Residenz vor. Neben Schuberts Klaviersonate G-dur D 894 stehen noch Schönbergs Drei Klavierstücke op. 11 und die Fantasie für Klavier C-dur op. 17 von Robert Schuhmann auf dem Programm. Konzertbeginn ist 20 Uhr.
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