Das Kunstlied ist in seiner Konzentriertheit und emotionalen Dichte eine der intimsten Gattungen überhaupt. Im Schaffen von
Ludwig van Beethoven drohen die Lieder ob der überwältigenden Vielfalt und gewaltigen Dimension seiner symphonischen Werke und großen Konzerte leicht unterzugehen. Ihre Qualität und kompositorische Vielschichtigkeit jedoch stehen den Großwerken in nichts nach und umso lohnender ist es, diesen Schatz gerade im
Beethoven-Jahr erneut zu heben. Mit dem Bariton
Matthias Goerne und dem Pianisten
Jan Lisiecki haben sich zwei herausragende Interpreten dieser Aufgabe angenommen und die bekanntesten aber auch selten zu hörende Lieder von
Beethoven eingespielt, die am 20. März als Album mit dem Titel
"Ludwig van Beethoven: Lieder – Songs" veröffentlicht werden. Schon jetzt steht mit “Nimm sie hin denn, diese Lieder” aus “An die ferne Geliebte, Op. 98” ein erstes Lied
zum Download und Streaming bereit.
Matthias Goerne zählt zu den renommiertesten Liedsängern der Gegenwart und fasziniert bei seinen Interpretationen mit ungemein kultivierter Stimmführung und packend expressiver Ausgestaltung. Mit Jan Lisiecki hat er für die Aufnahme der Beethoven Lieder einen kongenialen Duopartner gefunden, der sich bereits intensiv mit dem pianistischen Werk Beethovens auseinandergesetzt hat, wie auch seine jüngste Einspielung sämtlicher Klavierkonzerte Beethovens belegt. Für ihr gemeinsames Projekt haben die beiden Künstler nun insgesamt zwölf Werke ausgewählt, darunter zwei Zyklen – die “Sechs Lieder” nach Christian Fürchtegott Gellert und die Vertonung von “An die ferne Geliebte”.