Emily D'Angelo | News | Deutsche Grammophon nimmt die aufstrebende kanadische Sängerin Emily D'Angelo unter Vertrag

Deutsche Grammophon nimmt die aufstrebende kanadische Sängerin Emily D’Angelo unter Vertrag

Emily D'Angelo
© Mark Pillai / DG, Styling & Outfit: Esther Perbandt
25.05.2021
Das Traditionslabel Deutsche Grammophon heißt Emily D’Angelo als neue Exklusivkünstlerin willkommen. Die 26-Jährige besticht durch eine radikal zeitgenössische progressive Ausstrahlung neben und auf den großen Opernbühnen der Welt, auf der sie als Mezzo-Sopranistin bereits zu Hause ist. 
Emily D’Angelo beeindruckt vor allem durch ihr umfangreiches Repertoire und ihren Enthusiasmus für zeitgenössische Musik. Sie studierte Gesang an der University of Toronto und trat dem Ensemble Studio der Canadian Opera Company bei. Anschließend war sie Mitglied im Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera New York. Zudem gewann sie bereits zahlreiche internationale Preise: Unter anderem bekam D’Angelo gleich vier Auszeichnungen bei dem Operalia-Wettbewerb für junge Opernsängerinnen und -sänger. Sie ist 2020 auch als erste Sängerin mit dem Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals ausgezeichnet worden.
Zuletzt trat die 1994 in Toronto geborene Musikerin als Dorabella in “Così fan tutte” an der Mailänder Scala auf. Außerdem kehrte sie im April als Cherubino in “Le nozze di Figaro”, dirigiert von Daniel Barenboim, an die Berliner Staatsoper zurück.

D’Angelos Debütalbum “enargeia”

Deutsche Grammophon kündigt zudem D’Angelos Debütalbum für den 8. Oktober 2021 an. Ihre Klangreise trägt den Titel “enargeia” und umfasst Werke aus dem 12. und dem 21. Jahrhundert, die D’Angelo für Kammermusik und Electronica neu arrangieren lässt. Zentral inspiriert und konzipiert ist das Album rund um die Universalgelehrte mittelalterliche Hildegard von Bingen, deren Musik Emily D’Angelo als Kind entdeckte und von der sie sich bis heute inspirieren lässt. Auf “enargeia” wird D’Angelo die mittelalterliche Musik in hypnotischen, teils elektronischen Arrangements präsentieren. 
Aber auch Stücke der amerikanischen Gegenwarts-Komponistinnen Missy Mazzoli und Sarah Kirkland Snider sowie zwei Stücke der Oscar-Gewinnerin Hildur Guðnadóttir, die eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart schaffen, werden auf dem Album zu hören sein. “Sofort bereit zum künstlerischen Experimentieren und voller Kreativität hat mich das DG-Team in meinem Gedanken unterstützt, dem uralten Konzept der enargeia auf meinem Album nachzugehen”, sagt Emily D’Angelo. "Aus den eingespielten großartigen Werken ist nun ein Hörerlebnis entstanden, das alle Sinne anspricht.”