Disclosure | News | Disclosure im Interview mit Hypetrak: Vegas-Shows, Coachella-Headlines und eigenes Festival

Disclosure im Interview mit Hypetrak: Vegas-Shows, Coachella-Headlines und eigenes Festival

Disclosure 2015
22.06.2016
Disclosure sind mit ihrer neuen EPMoog For Love” in aller Munde. Im Gespräch mit dem Online-Magazin Hypetrak verrieten die DJ-Brüder Guy und Howard Lawrence, wie es sich anfühlt ganze Shows in Las Vegas oder die Mainstage des Coachella Festivals zu füllen. Außerdem schlussfolgerten sie selbst, was sie von ihren ebenso erfolgreichen DJ-Kollegen unterscheidet – und was ihnen selbst dabei so wichtig ist.

The “Wild Life” of Disclosure: Von Headlines auf dem Coachella bis zu umjubelten Gigs in Las Vegas 

Interviewer Peter Suh von Hypetrak befragte Guy und Howard von Disclosure zu allerhand imposanten Eindrücken der letzten Monate. Die Dinge haben sich geändert. Ja, man könnte vor allem sagen “vergrößert”. Das britische Geschwister-Duo füllt mit seinem Mix aus zeitgenössischer DJ-Kunst und diesem ganz besonderen Underground-Vibe – welchen sie sich hoch und heilig bewahrt haben – gigantische Locations, von denen es lange nur zu träumen wagte. Als Headliner auf großen Festivals möchte jeder ein Stück von ihnen, jeder die Atmosphäre erleben und einfangen. 
Suh erwischte die beiden bei ihrem Gig im beliebten Daylight Beach Club in Las Vegas. “Wenn ihr durch die Zeit reisen könntet, welche Show oder Performance in Vegas würdet ihr euch am liebsten ansehen?”, fragt er sie. Howard antwortet knapp: “Elvis.” Der King sei nie in den UK gewesen, betont Suh, man hätte dafür reisen müssen. Darauf entgegnet Howard nur mit einer lässigen Elvis-Gestik. Ob das Publikum in Vegas anders sei, möchte Suh wissen. “Sehr, sehr anders als an den meisten anderen Plätzen auf der Welt”, bestätigt Guy.
Ein von Disclosure (@disclosure) gepostetes Foto am 25. Apr 2016 um 15:42 Uhr
Sie wären in einer Szene unterwegs, die von Calvin Harris und Co. dominiert werde. Ihr Musikstil sei aber vollkommen anders als der Mainstream und überrasche die Leute mit Underground-Beats aus Europa und den USA - eine tragende Säule ihres Erfolgs. Die Tickets für ihre Shows verkaufen sich wie geschnitten Brot. Und jene Events werden immer opulenter und kostenintensiver, mit aufwendigen Lichtshows und Spezial-Effekten. Ein Gesamtpaket, an das rein aus Budget-Gesichtspunkten Jahre zuvor noch nicht zu denken war. Jetzt verkehren Disclosure mit Feature-Partnern wie Sam Smith, Lorde und Co. wie mit guten alten Freunden, spielen auf dem legendären Coachella Festival und richten sogar ihre eigene Festival-Reihe aus.
Ein von Disclosure (@disclosure) gepostetes Foto am 13. Jun 2016 um 5:12 Uhr
Wild Life Festival heißt der Freiluft-Geniestreich der beiden DJ-Talents. Das Festival, das auf dem Brighton City Airport nahe dem britischen Shoreham stattfindet, lockt jährlich tausende Besucher an. Zusammen mit dem Londoner Musikkollektiv Rudimental zelebrieren Guy und Howard jedes Jahr ein immer größer werdendes Line-Up. Im Jahr 2016 standen unter anderem James Bay, Ice Cube und Bastille auf der Bühne. Die Idee für die Live-Veranstaltung kam von einem Gig in London, der unter dem Titel “Wild Life” ein Line Up aus befreundeten Musikern von Disclosure zeigte. 2015 gewann das Wild Life bereits bei den UK Festival Awards den Preis als Best New Festival.
Wie “wild” das Leben der Lawrence-Brüder denn sei, fragt Peter Suh weiter. “Rein geografisch ist es wild”, antwortet Guy. “Es beansprucht einen zu hundert Prozent, wir reisen sehr viel. Wenn ich das übers Bein breche, dann machen wir 200 Shows durchschnittlich pro Jahr – und das sind nur Live-Shows. Dazu kommen 100 DJ-Sets, also sind wir vielbeschäftigt. Doch es ist cool, wir können uns nicht beschweren. Wir haben den besten Job der Welt”, fügt Guy hinzu. Und an neuer Musik arbeiten die Jungs zwischenzeitlich auch noch: Alle Fans des Brit-Duos können sich mit der “Moog For Love”-EP über drei neue Tracks freuen. 
>>> Disclosure EP “Moog For Love”
- bei iTunes
- bei Amazon
- bei Spotify

Weitere Musik von Disclosure

Mehr von Disclosure