Berlin, 10.09.2014 – Zur Stunde stellt UNIVERSAL MUSIC bei seiner Jahrestagung „Universal Inside“ die Highlights der kommenden Saison sowie neueste Produktinnovationen und aktuelle Vertriebsaktivitäten vor. Über 600 Vertriebs-, Handels- und Medienpartner haben sich in Berlin versammelt, um sich die Präsentationen der Units anzusehen und zahlreiche Acts live zu erleben.
In seiner Begrüßungsrede machte Frank Briegmann, President Central Europe Universal Music und Deutsche Grammophon, von Anfang an deutlich, dass die Stabilität des deutschen Marktes auf drei Säulen beruhe: physische Tonträger, Downloads und Streaming. Erst der Erfolg aller drei Segmente habe im vergangenen Jahr zu einem Wachstum des Gesamtmarkts in Höhe von 1,2 Prozent geführt. UNIVERSAL MUSIC selbst habe die ökonomische und technologische Entwicklung durch die kontinuierliche Förderung innovativer Businessmodelle und neuer Partner energisch vorangetrieben. Es dürfe nicht zu einem Kampf der Distributionskanäle kommen, der Kampf müsse ums Entertainmentbudget der Konsumenten geführt werden.
In diesem Zusammenhang wandte sich Frank Briegmann an alle Streaming-Kritiker. Zuerst blickte er nach Schweden, wo Streaminganbieter die längste Tradition haben. Dort habe das Streaming großen Anteil am rasanten Marktwachstum von 30 Prozent in nur drei Jahren gehabt. Dabei seien die Effekte klar erkennbar gewesen: Streaming würde neue Konsumentengruppen erschließen, da es viele Menschen anspräche, die für Musik vorher kein Geld mehr ausgegeben hätten. Streaming sorge für neues Wachstum. Vor allem die Künstler würden davon profitieren, wenn der zu verteilende Kuchen wieder größer würde.
Gleichwohl gehe es immer um den erfolgreichen Mix der Distributionskanäle, insoweit diese eine angemessene Vergütung der Künstler versprächen. Für das Unternehmen seien deshalb alle Vertriebswege wichtig, die etwas zum Gesamtergebnis beizutragen hätten. An oberster Stelle stünde ohnehin der Wunsch der Konsumenten, deren Präferenzen sich teilweise vom Besitz zum nutzungsfreundlichen Zugang verschieben würden.
Mit dem erneut gewachsenen Marktanteil bei den Albumcharts, das im laufenden Jahr ein Niveau von 45,2 Prozent erreicht, zeigte sich Frank Briegmann sehr zufrieden. Ebenso stolz sei er auf die sieben Breaking Acts, auf den Erfolg in der „Königsdisziplin“. Eine Künstlerin hob Frank Briegmann kurz vor Ende noch einmal besonders hervor: Helene Fischer. Diese Ausnahmekünstlerin sei ein Phänomen. Sie stehe mit ihrem Album „Farbenspiel“ aktuell wieder auf Platz 1 der Albumcharts, sei damit durchgehend seit Erscheinen vor 49 Wochen in den Charts vertreten und habe bereits 1,7 Mio. Units des Albums verkauft. Das erste Jahr der Zusammenarbeit sei bereits jetzt das mit Abstand erfolgreichste ihrer schon vorher großen Karriere.
Zum Schluss des Auftritts von Frank Briegmann begrüßte er noch einen ganz besonderen Gast, nämlich den erfolgreichsten deutschsprachigen Musikkünstler, der seit 30 Jahren mit jedem seiner Studioalben Platz 1 der Charts erreicht und mehr als 13 Mio. Alben verkauft hat: Herbert Grönemeyer. Der wartete auch gleich mit einer Überraschung auf und kündigte sein neues Album „Dauernd jetzt“ an, das noch in diesem Herbst erscheinen wird. Im Gepäck hatte er einige Hörproben sowie das soeben fertig gestellte Cover, mit denen er bei allen Anwesenden für große Vorfreude auf seine Premiere bei UNIVERSAL MUSIC sorgte.
Frank Briegmann, President Central Europe Universal Music und Deutsche Grammophon: „UNIVERSAL MUSIC hat einmal mehr seine Marktstellung mit großem Vorsprung behauptet. Das haben wir vor allem unseren vielen großartigen Künstlern zu verdanken, aber auch unserem kontinuierlichen Engagement bei Förderung und Integration innovativer Business- und Vertriebsmodelle. Hierbei ist die Unterstützung durch unsere Vertriebs-, Handels- und Medienpartner von elementarer Bedeutung. Wir freuen uns, diese vertrauensvolle Zusammenarbeit auch in den kommenden zwölf Monaten und darüber hinaus fortzusetzen.“
Fotos der Jahrestagung können
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