125 Jahre Deutsche Grammophon

125 Jahre Deutsche Grammophon
125 Jahre Deutsche Grammophon
Berlinam 6. Dezember 2023. Mit einem Festkonzert in Berlin feierte Deutsche Grammophon das 125. Jubiläum des Traditionslabels, das heute vor genau 125 Jahrengegründet wurde.  Joana Mallwitz dirigierte die DG125-Gala im Konzerthaus. Die neu ernannte Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters sowie fünf weitere Spitzenmusiker des Labels interpretierten große Vokal-, Choral- und Instrumentalwerke, beispielsweise Beethovens Tripelkonzert, dargeboten von BomsoriKian Soltani und Rafał Blechacz, Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit Andrè Schuensowie Beethovens Meeresstille und glückliche Fahrt und »Chorfantasie«, Letztere mit Bruce Liu und dem RIAS Kammerchor. Das Konzert wurde im Livestream auf STAGE+ übertragen. Eine Wiederholung wird am 7. Dezember um 12 Uhr auf STAGE+ gezeigt.
»Der Moment ist gekommen, auf den wir mehr als ein Jahr lang hingearbeitet haben«, sagt Dr. Clemens Trautmann, President Deutsche Grammophon. »Außergewöhnliche Konzertabende in Europa, Nordamerika und Asien stehen auf dem Festprogramm, das bereits mit John Williams in Tokio aufs Schönste eröffnet wurde. Sie spiegeln die globale Relevanz und ästhetische Vielfalt unseres Labels. Erstveröffentlichungen aus dem Tonarchiv und historische Wiederveröffentlichungen sind zu entdecken, wie etwa unsere Premium-Vinylserie Original Source. Sie zeigen unsere Verantwortung für die traditionsreiche Vergangenheit, unser Qualitätsbewusstsein und unsere fortwährende Begeisterung für Technologie. Eine facettenreiche Videoserie, eine virtuelle Coverausstellung und das Streaming-Programm auf unserer Plattform STAGE+ beleuchten die traditionsreiche Vergangenheit und lebendige Gegenwart der Deutschen Grammophon. Sie stehen für die audiovisuelle Initiative und digitale Transformation des Gelblabels. Sehr herzlich möchte ich allen Künstlerinnen und Künstlern, allen Mitarbeitenden und allen Partnern danken, die das Vermächtnis von Deutsche Grammophon kollektiv geschaffen haben und noch weit in die Zukunft prägen werden.«
Frank Briegmann, Chairman & CEO Universal Music Central Europe und Deutsche Grammophon, ergänzt: »Kreative Offenheit, Qualitätsbewusstsein, künstlerische Exzellenz und technologischer Anspruch sind Tugenden, derentwegen die Deutsche Grammophon seit 125 Jahren zur Spitze des internationalen Musikgeschäfts zählt. Unter dem berühmten Gelblabel erscheinen zu können ist für viele Künstlerinnen und Künstler – selbst für bereits etablierte Stars – weiterhin ein großer Wunsch. Ich danke allen Artists, die über Generationen hinweg das gelbe Label der Deutsche Grammophon durch ihre Exzellenz haben leuchten lassen und ich freue mich darauf, mit einer neuen Generation von Künstlerinnen und Künstlern und mit unserem Team die Zukunft dieses bedeutenden Labels zu gestalten.«
FESTKONZERTE: IN PHILADELPHIA UND SEOUL
Am 9. Dezember, folgt ein Konzert in der Verizon Hall in Philadelphia. Yannick Nézet-Séguinsteht am Pult des Philadelphia Orchestra. Zu Gast sind María Dueñas mit Ravels Tzigane und Kreislers Caprice viennoisHélène Grimaud mit Rachmaninows Prélude in cis-Moll und zwei Sätzen aus Ravels Klavierkonzert in G-Dur sowie Moby mit »Everloving«, »Hymn«, »Sarabande« und »Porcelain« (ebenfalls mit Hélène Grimaud). Nézet-Séguin und seine »Fabulous Philadelphians« spielen außerdem Adoration für Streichorchester von Florence Price und das Finale aus der Feuervogel-Suite von Strawinsky.
Am 15. Dezember schließlich bringt Víkingur Ólafsson im Rahmen seiner einjährigen Welttournee die Goldberg-Variationen von Bach auch im Art Center in Seoul zu Gehör. Der Auftritt wird live auf STAGE+ übertragen. Der isländische Pianist veröffentlichte im Oktober seine hochgelobte Einspielung dieses Meisterwerks.
ÜBER DEUTSCHE GRAMMOPHON
Deutsche Grammophon ist seit ihrer Gründung 1898 einer der renommiertesten Namen in der Welt der Klassik. Seit jeher steht das Label für höchste künstlerische Qualität, mutige Repertoiregestaltung und exzellenten Klang. Weltweit ist die berühmte gelbe Kartusche ein Signum für überragende Aufnahmen und audiovisuelle Produktionen. Obwohl der Tradition zutiefst verpflichtet, fördert Deutsche Grammophon zugleich maßgeblich bedeutende Komponist:innen und Künstler:innen des zeitgenössischen Repertoires und zeichnet sich aus durch ihren Innovationsgeist im globalen digitalen Musikangebot an ihre Hörer:innen.
Zum Künstlerteam der Deutschen Grammophon zählen viele große Musiker:innen, darunter Martha Argerich, Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Elīna Garanča, Hélène Grimaud, Evgeny Kissin, Lang Lang, Jan Lisiecki, Anne-Sophie Mutter, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Murray Perahia, Maurizio Pollini, Grigory Sokolov, Bryn Terfel, Daniil Trifonov, Rolando Villazón und Krystian Zimerman sowie Joep Beving, Hildur Guðnadóttir, Agnes Obel, Dustin O’Halloran, Víkingur Ólafsson und Max Richter. Zudem bewahrt der Katalog des Labels das Vermächtnis ganzer Generationen von Dirigent:innen, Komponist:innen und Interpret:innen, unter ihnen Claudio Abbado, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Vladimir Horowitz, Jóhann Jóhannsson, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber, Mstislaw Rostropowitsch und Andrés Segovia.
Bild: v.l.n.r. Bruce Liu, Andrè Schuen, Kian Soltani, Rafał Blechacz, Bomsori Kim, Joana Mallwitz, Konzerthausorchester Berlin, Foto © Stefan Höderath / DG
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