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Brown-Eyes White Boy veröffentlicht sein neues Album “Metanarkose”

Metanarkose
24.01.2025
Brown Eyes White Boy kann man eine außergewöhnliche Jugend attestieren. Im Alter von gerade 12 Jahren beginnt für ihn 2016 im Internet eine handfeste Musikkarriere. Die größten Schlachtfelder dieser Jugend eröffnen sich ihm allerdings nicht in der Öffentlichkeit; der Schauplatz seiner Kämpfe bleibt lange sein Inneres. Auf dem neuen Album “Metanarkose” schält Brown Eyes White Boy seine noch immer sehr junge Psyche aus den vielen dünnen Wänden eines engen Kokons, um bald endlich freier atmen zu können. 


Mit 18 Jahren lässt Brown Eyes White Boy Salzburg und seine Kindheit dann hinter sich. Verlagert seinen Lebensmittelpunkt allein nach Wien. Und obwohl er sich dort radikal mit sich selbst konfrontiert, sich sogar stationär Hilfe sucht, zerrt ihn sein Konsum erst einmal auf einen mentalen Tiefpunkt. In dieser Zeit entsteht mit “Graue Bündel” gerade sein siebtes Projekt in sechs Jahren. Ohne danach mit seinen eigenen Dämonen in den Dialog zu treten, wäre “Metanarkose” nicht möglich gewesen.

 Dafür hat sich Brown Eyes White Boy komplett in die Introspektion begeben, hinein in den kleinen Kokon, in dem “Metanarkose” stattfindet. Diese Umgebung hat seinen Schaffensprozess merklich beeinflusst. Er ist als Teil der Soundcloud-Era der 10er groß geworden. Heißt in den meisten Fällen: Beat picken, aufnehmen, (relativ grob) abmischen und erst einmal nicht weiter darüber nachdenken. “Mach' mein Leben zu einem Cartoon” rappt er 2021 auf “Graue Tage” und fängt damit seinen Spirit perfekt ein. Aus diesem Anspruch ist bisher eine beachtliche Diskographie gewachsen, in der die Sound-Vielfalt des globalen Rap-Zeitgeists mit seinem eigenen Leben verschmelzen. Obwohl Brown Eyes White Boy schon dort immer viel Platz für seine Emotionen geschaffen hat, fordert “Metanarkose” von Beginn an etwas anderes von ihm ein. Das ist – wie einen Großteil seiner Jugend davor – auch von außen zu beobachten. Seit nun mehr als einem Jahr geistert der Albumtitel schon durchs Internet.

Je näher man dem Ende des Albums kommt, desto näher rückt eine Gewissheit, dass in seiner Rückschau vor allem ein Anfang steckt. Trotz der ganzen Aufarbeitung verbleibt Druck im Brustkorb. “Dieser kleine Junge” wird seinen großen Schatten nicht los. Und der fordert auch nach dem Schmerz von zehn Songs noch teure Lungenpflege zur Betäubung oder bietet allzu gern die Flucht in einen viel zu hektisch laufenden Kopf an. Damit Frieden zu schließen, während man sich andauernd selbst beobachtet, bleibt für Brown Eyes White Boys eine Aufgabe. Der Boden aber, auf dem er sich gerade bewegt, ist sicherer denn je. Und vielleicht kommt er irgendwann wirklich; Der Tag, an dem auf einmal alles passt.


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