Der Text des ‚Stabat Mater’ – von Maria Pia De Vito ins Neapolitanische übersetzt – und die Opernarien werden in Songs und eine lebendige Erzählung verwandelt, wobei hier sehr offene Rahmen den Schlüssel zur Pergolesi-Interpretation liefern. François Couturiers Arrangements erweitern Pergolesis-Strukturen und schaffen so Raum für die Interaktion der Improvisatoren.
>>>Sehen Sie hier die Videodokumentation zu “Il Pergolese”Es ist dies ein wirkliches Gruppenprojekt mit Maria Pia De Vito (Stimme), François Couturier (Klavier), Anja Lechner (Violoncello) und Michele Rabbia (Percussion, Elektronik), ein klingender Diskurs von akustischen Klängen mit gesampelten Sounds und Echtzeit-Elektronik. Die Klangtexturen verdichten sich dabei, je reicher der instrumentale Kontrapunkt wird, und werden dann wieder in elektronischen Soundscapes und entlang kolorierender Percussionslinien aufgelöst, wenn das Cello zur Stimme oder die Stimme zum Instrument wird. Das Projekt geht ursprünglich auf eine Kommission des Festival Pergolesi-Spontini of Jesi im Jahr 2011 zurück, und wurde in seiner heutigen Form im Dezember 2012 in Lugano mit Manfred Eicher als Produzent aufgenommen.