Andris Nelsons | News | Das Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons und die Solistinnen Yuja Wang und Cécile Lartigau mit Messiaens Turangalîla-Symphonie

Das Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons und die Solistinnen Yuja Wang und Cécile Lartigau mit Messiaens Turangalîla-Symphonie

Andris Nelsons Yuja Wang Turangalila
© Winslow Townson
15.11.2024
Die Aufnahme erscheint am 6. Dezember 2024 digital, pünktlich zum 75. Jahrestag
der Bostoner Uraufführung des Werks im Dezember 1949
Hören Sie hier den mitreißenden fünften Satz, Joie du sang des étoiles
»… die brillante Yuja Wang … spielte mit Lebendigkeit, Präzision und vor allem mit einem klaren Verständnis für die Rolle des Klaviers … Das Klavier und die Ondes Martenot sind entscheidende Ensemble-Instrumente und weniger Werkzeuge der Solisten, entsprechend energisch war Wang, jedoch ohne aggressiv zu sein.«
The Boston Globe
»Es war für mich eine große Ehre, gemeinsam mit dem Boston Symphony Orchestra,
Andris Nelsons und Cécile Lartigau bei einer solch historischen Darbietung von Turangalîla mitzuwirken. Ich hoffe, dass die Hörer die Aufnahme ebenso begeistert wie mich die atemberaubende Aufführung!«
Yuja Wang
Diese neue Einspielung von Deutsche Grammophon, im April 2024 in der Bostoner Symphony Hall entstanden, präsentiert Messiaens monumentale Turangalîla-Symphonie. Im Rahmen des »Music of the Senses«-Festivals des Boston Symphony Orchestra bezauberte die Komposition das Publikum durch Musik, die mit Farben, Klängen, Licht und Zeit spielt. Das BSO unter Musikdirektor Andris Nelsons wird von der Pianistin und DG-Exklusivkünstlerin Yuja Wang begleitet und von Cécile Lartigau, einer der wenigen Ondes-Martenot-Spielerinnen der Gegenwart.
Einen Vorgeschmack auf die schillernde Interpretation gibt der stürmische fünfte Satz, Joie du sang des étoiles, der gerade erschienen ist. Das Album kommt am 6. Dezember 2024 digital heraus, anlässlich des 75. Jahrestages der Uraufführung der Musik durch das BSO unter Leonard Bernstein (am 2. Dezember 1949). Weitere Formate folgen 2025.
Und das BSO begeht in diesem Jahr noch zwei andere bedeutende Jubiläen: vor 150 Jahren wurde Sergei Kussewizki geboren, der legendäre neunte Musikdirektor des Orchesters und vor 100 Jahren trat er sein Amt an. Kussewizki war es auch, der den Auftrag für Turangalîla erteilte und Messiaen Carte blanche für seine Arbeit gab: »Wählen Sie so viele Instrumente, wie Sie wollen, schreiben Sie ein Werk, so lang wie Sie wollen und in dem Stil, den Sie wollen.«
Das Ergebnis war eine außergewöhnliche zehnsätzige Symphonie für großes Orchester (darunter eine Vielzahl von Schlaginstrumenten) sowie Klavier solo und Ondes Martenot (ein frühes elektronisches Instrument), das perfekte Werk für das BSO und sein diesjähriges Festival, nicht nur wegen seiner Geschichte, sondern auch weil Messiaen Farben sah, wenn er Klänge hörte und erdachte. Er nannte es Turangalîla, zum Teil inspiriert durch den Tristan-Mythos, es ist eine »Hymne an die Freude«. Unter Nelsons’ Leitung enthüllen das BSO und die beiden virtuosen Solistinnen jede Facette dieses Kaleidoskops an Farben, berauschenden Harmonien, extremen Kontrasten und intensiven Gefühlen.