Mit “Die Einzige” veröffentlicht Alina ihr erstes Album – und das hat es in sich: Sie singt Songs, die mit gnadenloser Offenheit die eigene Verletzlichkeit thematisieren und das Innere nach außen kehren. Inspiriert von Alexandra, Zarah Leander und Hildegard Knef auf der einen und von Michael Jackson, Mariah Carey und Chris Isaak auf der anderen Seite, präsentiert sie nun Pop mit Seltenheitswert.
Alina hat für ihren Erstling 16 Songs zusammengetragen: Mit “
Nie vergessen” liefert sie beispielsweise eine ultimative Abschiedshymne, “
Titan” räumt mit Selbstzweifeln auf und “
Herzstreik” zeigt, dass Liebe nicht immer ein guter Plan ist, wenn nur der Kopf will. In “
Schönheitskönigin” geht es um das Hadern mit sich selbst und um das Begreifen, dass perfekt sein weder möglich noch nötig ist. Direkt unter die Haut schleichen sich ebenso “
Stadt aus Gold”, das vom Sog und der Faszination der Großstadt erzählt sowie “
Kind sein”.
Doch Alina, die selbst leisesten Tönen Nachdruck verleiht, beherrscht nicht nur das Balladeske: “Immer wenn es wehtut” steht exemplarisch für einige absolut tanzbare Tracks. Und nicht zuletzt führt der Titelsong “Die Einzige” denjenigen aufs Glatteis, der der Künstlerin Selbstüberschätzung vorwirft. Vielmehr ist “Die Einzige” der Schlüsseltrack: Er steht für das große Ganze und dafür, dass man nur zu sich selbst finden kann, wenn man akzeptiert, wer man ist.