“
Lucifer” ist die erste Singleauskopplung aus dem Ende Juni erscheinenden Album “
Wild” des Newcomers
XOV. Aufgewachsen im Ghetto Stockholms, hat der gebürtige Iraner so einiges zu verarbeiten: Rassismus, Gewalt, Drogen. Wie er selbst sagt, ist die Musik seine Art von Therapie. Ohne sie würde ihn die Düsterheit in seinem Inneren auffressen. Dass XOV aber nicht nur viele Geschichten zu erzählen hat, sondern auch eine sehr markante Stimme hat, erkannte
Lorde schon sehr früh: Sie engagierte ihn für den Soundtrack zum Film “
Die Tribute von Panem – Mockingjay Part 1” mit dem Song “
Animal”.
Als Inspirationsquelle zählt XOV Größen wie
Bon Iver,
Kanye West und
Phil Collins auf – dabei wird er selbst längst mit den ganz Großen verglichen: Er sei ein Mix aus
The Weeknd,
Robyn und Lorde, heißt es. Schonungslos und unverblümt erzählt er in Lucifer von seiner Vergangenheit als Bad Boy und davon, welche Deals man besser nicht eingehen sollte. Die mit dem Teufel nämlich, dieser ist die allgemeine Bedeutung des Wortes Luzifer. Das könnten Robyn oder Lorde kaum schöner in ein Sound-Gewand aus
Soul, Pop und Synthie-Anleihen der 80er packen, als es der schwedische Sänger getan hat.