Wilhelm Busch und Eugen Roth “halten zwar Mensch und Welt für veränderungsbedürftig, aber letztlich doch nicht für veränderbar. (…) Beide Dichter machen uns lachen, lassen uns aber fühlen, dass diese Welt zwar auch komisch ist, aber eher zum Verzweifeln komisch.” Eckart Kleßmann
“Ein Mensch erhofft sich fromm und still, dass er einst das kriegt, was er will. Bis er dann doch dem Wahn erliegt und schließlich das will, was er kriegt”, fordert Eugen Roth in “Man wird bescheiden”. Hier müssen Sie nicht bescheiden sein. Diese Zusammenstellung vereint mit Wilhelm Busch (1832 – 1908) und Eugen Roth (1895 – 1976) ein unschlagbares Dichtergespann, wenn es darum geht, den Widrigkeiten menschlichen Strebens und Schaffens wenigstens noch etwas Humor abzugewinnen… Mit der sprichwörtlich spitzen Feder karikieren Busch und Roth die Unzulänglichkeiten der menschlichen Spezies, die stete Diskrepanz zwischen erklärtem Anspruch und weit hinterherhinkender Realität. Wer kennt sie nicht, die gern zitierten Kurzgedichte Eugen Roths, die stets paradigmatisch mit “Ein Mensch” beginnen. Und wer hätte nicht angesichts der Unwägbarkeiten des Lebens schon einmal Wilhelm Busch aus der Schublade gezogen: “Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt”. Nun, das wenigstens können wir Ihnen versprechen: Hier kommt es ausnahmsweise nicht anders. Hier erhalten Sie Busch und Roth im Doppelpack.