Was hat denn die
zweite Single von
Weiter für ein seltsames
Cover, mögt ihr euch jetzt vielleicht fragen. Bei einem Namen wie
“Toll” erwartet man in der heutigen Zeit ja eigentlich jubelnde Menschen oder wenigstens das Bild einer Katze. Nachdem wir euch nun einige Infos zur zweiten Singleauskopplung aus dem
selbstbetitelten Debüt der Band an die Hand gegeben haben, werdet ihr wahrscheinlich verstehen, was sich die Kombo aus München dabei gedacht hat.
Zunächst einmal stellt Weiter in seiner Single die Frage, ob denn das kleine Wörtchen toll eigentlich mit der Bedeutung von verrückt gleichgesetzt werden kann. Wir erinnern uns zurück: Früher wurden Menschen, denen man gewisse Probleme mit ihrer Gedankenwelt unterstellte, in ein Tollhaus gesteckt. Toll bedeutete also nicht ganz richtig im Kopf, verrückt also. So weit so gut.
Auf der Suche nach dem Liedtext für die Single “Toll” legte sich Martine, die Frontfrau von Weiter, in einen Float Tank, der dafür gebaut wurde, Astronauten den Verlust des Körpergefühls und der Schwerkraft erfahrbar zu machen. Nach dieser Entkopplung von Seele und Außenwelt ging sie noch einen Schritt weiter. Und spätstens dieser Teil des Entstehungsprozesses erklärt die Coverabbildung:
Um sich selbst beim Fühlen von
“Toll” in den Kopf zu schauen, legte sich
Martine kurzerhand in einen Brainscanner und beobachtete ihr Gehirn dabei, wie es auf ihr Lied und ihre Gefühlsbilder reagiert. Offenbar gut, denn inzwischen ist
“Toll” beim Musikhändler eurer Wahl digital zum Runterladen erhältlich und ein
Video gibt es ebenfalls. Neben der Radio-Version des Songs erwarten euch zudem Remie von
Externe Speichereinheit und
Leon Rodt.