Die Berliner Indie Band Tüsn geben mit ihrer Debut Single “Schwarzmarkt” erst einmal ein musikalisches Statement ab. Es braucht lediglich drei Band Mitglieder und vier Zutaten, um einen kantigen und polarisierenden Ohrwurm zu kreieren: Ein Schlagzeug, einen Bass, einen Synthesizer und den Gesang von Frontmann Stefan.
Die Single “Schwarzmarkt”: Dynamisch, sphärisch und rockig zugleich
Das Schlagzeug verleiht dem Song “Schwarzmarkt” eine enorme Dynamik und treibt den Zuhörer, auch wenn er gerade noch an einer Liedzeile festhängt, stetig voran. Der Synthesizer hebt “Schwarzmarkt” gleichzeitig auch auf eine andere Ebene: Der Song wirkt trotz Indie Rock anmutendem Schlagzeug gleichzeitig sphärisch, elektronisch und irgendwie Synthie. Zusammengehalten wird “Schwarzmarkt” durch die eindringliche Stimme von Sänger Stefan, dessen kompromisslose Lyrics mal durch die Musik hindurch brechen; mal losgelöst über ihr hinweg fliegen.
“Reden ist Silber. Tanzen ist Gold. Hab mir diese Nacht auf dem Schwarzmarkt geholt.”
“Schwarzmarkt” erscheint am 28. November 2014 und ist eine Abrechnung mit der Nacht, die wieder einmal zu lang war. Der Körper ist vom Tanzen erschöpft. Der Kopf ist schwer und rekapituliert noch die letzten Momente der vergangenen Stunden. Das Gefühl der Egalität überstrahlt die Vernunft. Bevor es nach Hause geht, lieber noch einmal auf den Dance Floor zurück: Schweigend und einfach nur tanzend.