“
Rouge” ein Album von außergewöhnlicher Integrität, das zugleich einen substantiellen Fortschritt in
Aziers Entwicklung darstellt. Es wird nicht vollkommen auf digitale Technologie verzichtet, doch von dem delikaten, nahezu zärtlichen Opener “
Concubine” über das hymnische
“Gold” und das herzergreifende “
Call” bis zum melancholischen Finale “
Babylon” macht sich ein ganz anderer künstlerischer Ansatz als noch beim Vorgänger deutlich bemerkbar. Man könnte sagen, dass hier die elfenbeinfarbenen Tasten des Klaviers aus den 1920ern auf die Plastiktastatur seines Laptops treffen.