Das in Musiker-Kreisen gefürchtete “schwierige zweite Album“ – mit “Pioneer“ ist The Band Perry gezielt daran vorbeigesteuert. Mit Muße hat das Geschwister-Trio aus Tennessee seinen handgemachten Country-Pop geschliffen. Mutig wurde stilistisches Neuland betreten, und The Band Perry wird den Erfolg ihres titellosen Dauerbrenner-Debüts von vor knapp drei Jahren womöglich übertreffen.
Die Produktion von “Pioneer“ begannen Kimberley, Reid und Neil Perry mit dem Americana-Altmeister Rick Rubin und beendeten sie mit Dan Huff (Taylor Swift, Michael Jackson, Rascal Flatts, Mariah Carey u.v.a.) – einem mit allen Wassern gewaschenen Allround-Super-Profi. Resultierend blickt “Pioneer“ über den Tellerrand, besetzt Neuland, siedelt sich klanglich stellenweise in der Nähe von Fleetwood Mac, den Eagles, Mumford & Sons und Queen an. Ihren “Stadion-großen Ambitionen werden sie damit mehr als gerecht“ kommentierte Country Weekly.
9 der 12 Albumtracks haben die Perry-Geschwister co-komponiert. Auch in den Themen und -Texten von “Pioneer“ zeigt sich ihr Mut zum Risiko. Die Lead-Single “Better Dig Two“ – der martialische “Liebe-bis-in-den-Tod“-Schwur einer jungen Frau – führte im Februar in den US-Country-Radio-Charts. Rund die Hälfte der Songs dreht sich um Trennungen, teilweise mit ähnlich atemberaubenden Metaphern wie in “Better Dig Two“. “Ein Gefühl von Verlust bewahrt diese polierten Songs davor, zu süß zu sein“, kommentierte Jon Pareles in der New York Times. Die US-Musik-Presse hat das Album als würdigen Nachfolger des Sensations-Debüts von The Band Perry abgesegnet: “Selbstbewusster und kompetenter“ (Newday). “Starke Songs, potente Produktion!“ (USA Today).
Im Rückenwind eines umjubelten Auftritts am 7. April vor gut 15 Millionen Zuschauern bei den diesjährigen Academy of Country Music-Awards eroberte “Pioneer“ Platz 2 der US-Popcharts und #1 der US-Country-Charts. Nun erscheint das Album auch bei uns.