Nachdem Steven Tyler, der durch seine Erfolge mit Aerosmith längst zu den größten Ikonen der Rockgeschichte zählt, schon letztes Jahr die Country-Single “Love Is Your Name” in die Billboard-Charts katapultiert hatte, hat der 68-jährige Musiker aus Yonkers vor wenigen Tagen in der Ellen DeGeneres-Show angekündigt, dass sein mit Spannung erwartetes Soloalbum auf den Namen “We’re All Somebody From Somewhere” hören und am 15. Juli bei Dot Records/Big Machine erscheinen wird. Der Titelsong des Albums, “We’re All Somebody From Somewhere”‚ ist schon ab dem 24. Juni als nächste Vorab-Single erhältlich.
Tyler präsentierte der US-Moderatorin nicht nur das Artwork seines ersten Soloalbums, sondern berichtete in der Show zudem, dass er auch für die Co-Produktion der insgesamt 15 Tracks verantwortlich war – zusammen mit hochkarätigen Produzenten und Musikern wie T Bone Burnett, Dann Huff, Marti Frederiksen und Jaren Johnston (The Cadillac Three). “Schon letztes Frühjahr bin ich nach Nashville gefahren, um die Arbeit an diesem Album zu beginnen. Zusammen mit den besten Songschreibern, die Music City zu bieten hat, habe ich dort ein paar fantastische Songs geschrieben – und jetzt, am 15. Juli, kann ich diese Songs endlich auch dem Rest der Welt präsentieren”, so Steven Tyler.
“Country-Music ist der neue Rock & Roll! Und diese Stücke handeln nicht bloß von Verandas, von Hunden und wie es ist, hin und wieder auf den Putz zu hauen. Country ist viel, viel mehr als das: Es geht darum, die Dinge ganz ehrlich beim Namen zu nennen. Zu ihrem Kern vorzudringen. Und nichts ist näher am Kern dran als diese Einsicht: ’We’re All (Just) Somebody From Somewhere'. Das stimmt für jeden von uns!”
Schon seit geraumer Zeit ein Fan des Genres, wurde Tylers erste Country-Single “Love Is Your Name” vom US-Rolling Stone als “powerful and raw” gefeiert, während der Track auf Anhieb auch Platz 1 der Billboard Country Streaming Songs-Charts erstürmte. Danach legte der Sänger die Hymne “RED, WHITE & YOU” nach, die von der Website Taste of Country folgendermaßen beschrieben wurde: “Ein unmissverständliches und eingängiges Gute-Laune-Country-Stück, perfekt produziert und versehen mit einem Text, der direkt auf die ‘Hart arbeiten/hart feiern’-Mentalität der eingeschworenen Country-Fans abzielt.”
US-Fans des Sängers können sich zudem auf die Solo-Tour “Steven Tyler’s Out On A Limb” freuen, die ab Juli durch insgesamt 19 Städte führt und in deren Rahmen die Rock-Ikone ausnahmsweise im kleineren Rahmen auftreten wird – eine einzigartige Gelegenheit für seine Anhänger. Unterstützt von der aus Nashville stammenden Band The Loving Mary, wird der Grammy-Gewinner eine Show präsentieren, die ähnlich persönlich ist wie das neue Album, wenn er von echten Trennungsschmerzen und anderen Rückschlägen seines Lebens erzählt: Angefangen von den ersten Klavierstunden bis zum weltweiten Durchbruch und schließlich dem Leben mit seiner Band. Indem er seinen Blick zurück auf eine musikalische Reise wirft, die mehr als vier Jahrzehnte umspannt, nimmt der Sänger kein Blatt vor den Mund und geht sogar bis zu seinen musikalischen Vorfahren in Kalabrien zurück, um eine Geschichte zu erzählen, die über die Route 440 bis in die Country-Metropole Nashville und damit ins Hier und Jetzt führt.
Steven Tyler gilt seit Jahrzehnten als einer der charismatischsten Band-Leader der Welt; der US-Rolling Stone bezeichnete ihn bereits als “einen der größten Sänger aller Zeiten”. Mit seiner Band Aerosmith hat Tyler international mehr als 150 Millionen Alben verkauft und konnte bereits vier Grammy-Awards, sechs American Music Awards, vier Billboard Music Awards und einen Emmy im Empfang nehmen. Nachdem sie allein in den USA neun #1-Singles landeten, 25 Gold-, 18 Platin- und 12 Mehrfach-Platin-Auszeichnungen bekamen, wurden Aerosmith im Jahr 2001 auch in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen. Erst im Jahr 2013 gewann Tyler den “Founder’s Award” bei den ASCAP POP Awards und wurde auch in die Songwriter’s Hall of Fame aufgenommen.
Im November 2015 rief Tyler zusammen mit der Organisation Youth Villages eine wohltätige Stiftung namens Janie’s Fund (janiesfund.org) ins Leben, die sich für Mädchen und junge Frauen einsetzt, die traumatische Missbrauchserfahrungen gemacht haben oder von ihren Eltern vernachlässigt worden sind. Nach Auftritten im Juni – u.a. beim CMA Music Festival und bei NBCs Today Show am Rockefeller Plaza – wird Steven Tyler, dem gerade erst größere Features im People Magazine, in der Washington Post und in der Zeitung USA Today gewidmet wurden, auch in der kommenden Juli-Ausgabe des US-amerikanischen QG Magazine vertreten sein.