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KlassikAkzente TV präsentiert: Spark, Richter, Tristano und Schiff

Spark
© Steffen Jagenburg
21.09.2012
Die neue Episode von KlassikAkzente TV steht ganz im Zeichen von Künstlern, die neue Wege in der Klassik beschreiten. Die “klassische Band“ Spark stellt ihr gerade bei Deutsche Grammophon erschienenes Album “Folk Tunes” vor. Das Kammerquintett mit seiner ungewöhnlichen Besetzung aus zwei Blockflöten als Führungsduo plus klassischem Klaviertrio steht für außergewöhnliche Konzerterfahrungen zwischen traditionellen Liedern und Tänzen, klassischer Musik, Avantgarde, Minimal Music und Art-Pop. Für die Zuschauer von KlassikAkzente TV haben sie eine exklusive Grußbotschaft hinterlassen.

Komponist Max Richter verrät, dass er schon lange den Wunsch hegte, Vivaldis “Vier Jahreszeiten” zu bearbeiten. Im Rahmen seines ambitionierten Albumprojekts “Vivaldi Recomposed” trat er endlich in den lang ersehnten musikalischen Dialog mit dem Barockgenie ein. Die resultierende Aufnahme, eine Synthese aus klassischem Streichkonzert und zeitgenössischem Klangdesign, beeindruckt ein breites Publikum und Kritiker gleichermaßen.

Für ein ungewöhnliches und fruchtbares Verhältnis zur Tradition steht auch Francesco Tristano. Der luxemburgische Pianist hat sich für sein aktuelles Album auf die Suche nach den Inspirationsquellen des jungen Johann Sebastian Bach begeben. Dabei stieß er auf die Klavierwerke Dietrich Buxtehudes, auf dessen großartiges Variationenwerk “La Capricciosa” sich Bach in seinen Goldberg-Variationen nachweislich bezieht. Unter Einsatz modernster Aufnahmetechnologie entstanden Tristanos pointierte Einspielungen von Werken Bachs und Buxtehudes. Mit zwei Stücken aus eigener Feder verdeutlicht der Pianist die ungebrochene Bedeutung barocker Kompositionstechniken für die Musik der Gegenwart.

Zum Abschluss der neuen Episode von KlassikAkzente TV kommt mit András Schiff ein Altmeister zu Wort, der mit seinen feinsinnigen Bach-Einspielungen für Decca in den 1980er und 1990er Jahren ebenfalls für Furore sorgte. Für ECM New Series nahm der ungarische Pianist eine weitere Einspielung der beiden Bücher von Bachs Wohltemperiertem Klavier in Angriff, die kürzlich erschienen ist. Die Zuschauer von KlassikAkzente TV erfahren, was ihn zu der neuen Aufnahme des “Alten Testaments“ der Klavierliteratur bewegte.