Brisbane ist schön; sogar ein bisschen zu schön, wenn es nach Sons Of Midnight geht. Mit seinem selbst betitelten Debüt legt Down Unders momentan vielversprechendster Rockpop-Export nun sein lange erwartetes, erstes Album vor!
Schon im letzten Jahr konnte der australische Fünfer vom hinter vorgehaltener Hand gehandelten Geheimtipp zu einer der heißesten Newcomergrößen avancieren, als Frontmann Conrad Sewell, die Gitarristen Matt Copley und Peter Tep, Bassist Mitchell Lewis sowie Drummer Maui Manu das deutsche Publikum im vergangenen Herbst während ausgesuchter Clubshows als gefeierter Support von Größen wie Simple Plan, Avril Lavigne und The Gipsy & The Cat in ihren Bann zogen – um nicht zu sagen – hemmungslos abräumten.
Fast zweieinhalb Jahre lang begaben sich Sons Of Midnight auf einen kreativen Trip rund um die Welt, Einflüsse und Bonusmeilen sammeln für das, was nun unter dem Titel “Sons Of Midnight” formvollendet wurde. Immer auf der Suche nach dem richtigen Sound, den richtigen Worten, den richtigen Songs, die man schließlich zusammen mit Producer und Co-Composer Martin Hansen (The Rasmus, Stanfour, Scorpions) fand. Mit deutlich hörbarem Erfolg, wie Tracks wie die 1. Single “The Fire”, “Hard To Love You”, “It Was Worth It” oder “Saints And Sinners” demonstrieren.
Magie im Spannungsfeld zwischen Rock und Pop. Mit Einflüssen, so vielfältig wie die fünf SOM-Members selbst. Angefangen bei The Killers über Coldplay, die Kings Of Leon bis hin zu Led Zeppelin. Conrad Sewell wurde als Kind regelmäßig von seiner Mutter mit R`NB- und Soulplatten von Marvin Gaye, Stevie Wonder, Donny Hathaway oder den allmächtigen Landsmännern von INXS beschallt, deren Sänger Michael Hutchence auch eineinhalb Dekaden nach seinem Tod noch ein großes Vorbild für den charismatischen Sons Of Midnight-Frontmann darstellt. Ebenso wie die Popikonen von Crowded House, deren Manager Gary Stamler, das Quintett schon bald unter seine Fittiche nahm.