Matthias Schweighöfer beweist mit seinem neuen Film “Schlussmacher” einmal mehr sein Multitalent: Für die romantische Komödie überzeugt er nicht nur in der Hauptrolle als Paul, sondern führte auch Regie. Um das Schweighöfer-Paket zu komplettieren, ließ er sich nicht nehmen, mit seinem musikalischen Know-How den Soundtrack persönlich zusammenzustellen. Für die richtige musikalische Untermalung im Film hat sich Matthias Schweighöfer viel Zeit genommen. Dabei durchforstete er die Weiten des Internets und viele Plattensammlungen, um die wirklichen Perlen unter den vielen Newcomern zu finden.
Diesmal eröffnet die britische Band Blue mit ihrer Single “Hurt Lovers” den Soundtrack. Die epische Ballade gibt die Stimmung für den Soundtrack vor: Verspielt, romantisch und dabei stets zuversichtlich. Es folgt die junge und charismatische Leslie Clio mit ihrer frechen Soul-Perle “I Couldn’t Care Less”. Die Jungs von Abby ließen es nicht nehmen, eigens für den Film den Song “We Don’t Worry” zu schreiben. Das musikalische Thema des Filmmusik-Songs “Lost” entwickelte Matthias Schweighöfer erstmals selbst. Insgesamt besticht der Soundtrack durch seine Vielseitigkeit und die damit verbundenen Überraschungsmomente.
Wie die ganz Großen trägt der 23-jährige Brite Benjamin Francis Leftwich das wunderschöne “Don’t Go Slow” in bester Singer-Songwriter-Manier vor. Das rockige “Time Is Now” der Indie-Band Youthkills handelt von Freundschaft, jugendlichem Leichtsinn und Selbstfindung. Die US-Amerikanerin Amy Kuney ist mit ihrer tiefgehenden Single “Gasoline Rainbows” vertreten, das herzzerreißende “The Answer” von Josh Kumra geht unter die Haut, die Schweden von Hurricane Love fordern mit “Living Lost and Broken” zum Tanzen auf und das minimalistische “The Boy From The Sun” von Niva lädt zum Träumen ein.
Abgerundet wird das Ganze durch Boney M.s “Daddy Cool” mit einem für Schweighöfer typischen Augenzwinkern. Matthias Schweighöfer ist es mal wieder gelungen, einen Soundtrack zusammenzustellen, der viel mehr ist als die Untermalung seines Films – sondern ein stimmiges, gefühlvolles Album, und ein ganz persönlicher Auszug aus der Schweighöferschen Musiksammlung.