Sowohl textlich, als auch in ihrem offiziellen
Musikvideo zur ersten
Singleauskopplung “
Wie schön du bist” widmet sich
Sarah Connor einem Thema, an dem wohl kein Mensch vorbeikommt – jeder muss durch die turbulente Zeit der Teenagerjahre, mit allem, was dazu gehört: Rebellion gegen die Eltern und eigentlich alles, was atmet, Verwirrung, Frustration, keinen Bock auf irgendwas, Missverständnisse, Selbstverachtung und so weiter und so fort. Die Jahre der Persönlichkeitsentwicklung und des Abschieds von der eigenen Kindheit gehen oft mit Konflikten mit Vater und Mutter einher.
Diese Erfahrung konnte Sarah Connor mittlerweile auch aus der Perspektive einer Mutter machen – sie ist selbst Mama von drei Kindern – und widmet diesen Song ihrem ältesten Sohn: “‘Wie schön du bist‘ ist entstanden, als mein Sohn einen Wutanfall hatte und ich das Gefühl hatte, er kann einfach nicht aus seiner Haut. Da musste ich ihm sagen, wie schön er ist und dass alles dazugehört, die Wut, die Narben und das Lachen und das Weinen, dass das alles ein Teil des Lebens und des Großwerdens ist.”
Für die Visualisierung der Geschichte zum Video zeichnet sich der in Berlin lebende
Filmregisseur und Drehbuchautor Gregor Erler verantwortlich. Der machte sich neben Kurzfilmen wie “St. Christophorus: Roadkill” (2010) oder “Ideallinie” (2006) auch einen Namen mit seinen Musikvideos u. a. für
Rea Garvey oder
EMMA6. Dass Erler das Handwerk des Storytellers versteht, zeigen auch seine Werbespots, z.B. für
Terre des Hommes oder Conrad Electronic – Auszeichnungen mit dem LIA London International Award oder dem GWA Effie Award sprechen für sich.
“Wie schön du bist” ist die erste Single von Sarah Connors erstmals komplett in Deutsch eingesungenem
Album “
Muttersprache”, das am 22. Mai 2015 erscheint.
Lyrics von “Wie schön du bist”
Der Applaus ist längst vorbei
Und dein Herz schwer wie Blei
Jeder redet auf dich ein
Trotzdem bist du so allein
Und du siehst so traurig aus
Komm in mein‘ Arm, lass es raus
Glaub mir, ich war wo du bist
Und weiß, was es mit dir macht
Doch wenn du lachst,
Kann ich es sehen… ich seh´ dich
Mit all deinen Farben
Und deinen Narben
Hinter den Mauern
Ja, ich seh dich
Lass dir nichts sagen
Nein, lass dir nichts sagen
Weißt du denn gar nicht
Wie schön du bist
Ich seh deinen Stolz und deine Wut
Dein großes Herz, dein Löwenmut
Ich liebe deine Art zu gehen und deine Art
Mich anzusehen
Wie du deinen Kopf zur Seite legst
Immer siehst wie´s mir geht
Du weißt, wo immer wir auch sind,
Dass ich dein Zuhause bin
Und was das mit mir macht
Wenn Du jetzt lachst … seh´ ich
All deine Farben
Und deine Narben
Hinter den Mauern
Ja ich seh dich
Lass dir nichts sagen
Nein lass dir nichts sagen
Weißt du denn gar nicht
Wie schön du bist
Jeder Punkt in deinem Gesicht
Ist so perfekt weil zufällig
Es gibt nichts Schöneres als dich
Und ich hab das alles so gewollt
Den ganzen Terror und das Gold
Ich habe nie was so gewollt
Wie all deine Farben
Und all deine Narben
Weißt du denn gar nicht
Wie schön du bist
Mit all deinen Farben
Weißt du noch gar nicht
Wie schön du bist
Wie schön du bist
Wie schön du bist
Text: Sarah Connor / Peter Plate / Ulf Leo Sommer
Musik: Sarah Connor / Peter Plate / Ulf Leo Sommer / Daniel Faust