Sein neues Album “Destination” ist Ronans sechstes Album (sein zweites Solo-Album), aber in gewisser Weise ist es ein neuer Anfang. “Es ist die erste Platte, die ich mit Leib und Seele gemacht habe. Ich möchte, dass die Leute mich so sehen, wie ich wirklich bin. Und ich glaube nicht, dass sie in den letzten neun Jahren gesehen haben, wer ich bin und um was es mir geht. Ich liebe die Musik und darum geht es bei dem Album”.
Er räumt ein, dass er aufgrund seines Erfolges vielen Erwartungen gerecht werden muss. “Die Leute erwarten viel von mir. Aber alles, was ich ihnen geben kann, ist meine Musik. Ich bin da und ich bin mir selbst treu. Ich versuche nicht, jemand anders zu sein”.
“Das ist der nächste Schritt. Es ist definitiv eine Weiterentwicklung. Es ist das Beste, was ich bisher gemacht habe und ich fühle mich sehr zuversichtlich. Ich kann auf diese Songs stolz sein. Ich glaube an sie – ich hoffe nur, dass es alle anderen auch tun”. Beim Anhören von “Destination” merkt man schnell, dass dieses Album nichts mehr mit Teenie-Pop zu tun hat. Frische, sommerliche Töne, die die Grenze zwischen Pop und Rock verschwimmen lassen.
Im Vordergrund steht Ronans Stimme, präsenter als je zuvor. Sein Gesang wird Fans und Kritiker gleichermaßen überraschen – es ist fast so, als hört man zum ersten Mal einen neuen Künstler. Die Ausdruckskraft seiner Songs, die größtenteils von Gregg Alexander und Rick Nowles geschrieben und produziert wurden, spricht für sich selbst.
Man entdeckt Ohrwürmer wie “Love Won’t Work (If We Don’t Try)” (das als Singleauskopplung vorgesehen ist), “Come Be My Baby” und “I Love It When We Do”. Stimmungsvolle Midtempo-Nummern wie “My One Thing That’s Real” oder “As Much As I Can Give You Girl”. Aber auch die großen Balladen fehlen nicht mit “Time For Love”, “The Long Goodbye” und die erste Single: “If Tomorrow Never Comes”.
“Das ist kein neuer Ronan. Aber es ist ein neues Kapitel. Ich werde mir keinen neuen Haarschnitt oder neue Kleider zulegen. Und ich werde auch meine Boyzone-Vergangenheit nicht leugnen, die mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Dadurch habe ich überhaupt die Gelegenheit für diese Karriere bekommen. Ich würde es hassen noch einmal von vorne anzufangen”.