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“Blood Red Roses”: Die Geschichten hinter den neuen Songs von Rod Stewart

Blood Red Roses - Rod Stewart
28.09.2018
Rod Stewart ist nun seit über 50 Jahren im Geschäft. Sein Können hat seit seinem ersten Solo-Plattenvertrag bis heute nicht nachgelassen. Rod Stewart hat das gewisse Etwas: Diese unverwechselbare Stimme, der eigene Stil und das bestechende Songwriting machen ihn zu einem der erfolgreichsten britischen Sänger aller Zeiten. Sein neues Album “Blood Red Roses” besticht mit 13 sehr persönlichen Tracks. Wir haben Rod gefragt und lassen euch mehr zu den Geschichten der Songs erfahren.

“Hole In My Heart”, “Farewell” und “Blood Red Roses”

Der erste Song des Albums ist gleich ein authentisch autobiografiches Stück “Hole In My Heart” handelt vom Verlassenwerden mit all seinen schmerzlichen Konsequenzen. Rod selbst witzelt darüber, es gehe um die Situation “die Freundin ist weg, oder du hast sie rausgeworfen und fragst dich: Wie soll ich mir jetzt bloß mein Essen kochen?”. Ganz andere Töne schlägt dabei der zweite Track an. Denn"Farewell" handelt von einem alten Freund des Musikers, der vor ungefähr fünf Jahren gestorben ist:"Ich hab die Sechziger, Siebziger und Achtziger mit ihm verbracht – er war wie ein Seelenverwandter für mich. Deswegen ist dies ein trauriger, melancholischer Song". Der titelgebende Track folgt als dritter: “Blood Red Roses” – ein ernsthaftes Stück, dass ihn an eine Begegnung mit dem britischen Autor Ewan McColl erinnert.

“Grace”, “Give Me Love” und  "Rest Of My Life"

Grace” markiert den vierten Platz auf dem Longplayer: Ein selbstgeschriebener Song von Rod, beruhend auf einer tragischen Liebegeschichte eines junges Paares das seit der Kindheit ineinander verliebt ist und während der Aufstände in England nur noch 15 Minuten ihres Lebens gemeinsam verbringen darf. “Das ist so unfassbar hart.” Sagt  Rod Stewart zu diesem Stück. “Give Me Love” hingegen weckt auf: Ein Track der “wie ein Stück aus den Siebzigern klingt, anstatt auf moderne Dance-Sounds zu setzen. Hat Spaß gemacht, den aufzunehmen.” freut sich der Sänger über den fünften Song des Longplayers. Mindestens so ausgelassen geht es dann auch weiter, “Rest Of My Life” ist fröhlich und ansteckend und eine weitere Ode an Menschen in Rods Leben. 

“Look In Her Eyes”, “Honey Gold” und “Julia”

Look In Her Eyes" ist ein Ratschlag an die Jugend: “Ich ermahne sie vorsichtig, es nicht so sehr zu überstürzen mit den Frauen” erzählt er. Ob dieser Song ein Happy End hat? Das erfährt man wohl nur wenn man ihn sich ganz genau anhört. Ähnlich geheimnisvoll ist es mit dem nächsten Track: “Honey Gold”. Der Titel ist steht synonym für eine Frau: “Sie war jemand, den ich sehr bewundert habe; wir alle haben sie bewundert.” – Um  wen es geht, will Rod aber nicht verraten. “Rollin’ & Tumblin’” hingegen stammt nicht ganz aus Rods Feder: “Es ist ein Song, der sich mit den Jahren immer weiterentwickelt hat, weshalb viele die Urheberschaft für sich beanspruchen wollen… aber genau genommen reicht seine Entstehungsgeschichte zurück bis ca. ins Jahr 1938; die Geschichte dieses Songs ist schon der Wahnsinn – unbedingt nachlesen!”. Da sollte man Rods Rat wohl folgen. Ganz ehrlich wird es dann beim Song “Julia”, der handelt nämlich von Rods erster großer Liebe als er 10 Jahre alt war.

 "Vegas Shuffle", “Didn’t I”, “Cold Old London” und “Who Designed The Snowflake?”

Vegas Shuffle” ist einfach ein Favoritentrack. Ein Song mit Groove und Story, einer zum Anhören, wie der Musiker enmpfiehlt. Härter und ehrlicher geht es da im Track “Didn’t I” zu: “Der handelt davon, welche Schaden Drogen anrichten können… und ich nehme dabei die Perspektive der Eltern ein.” Rod berichtet darin auch seine Beobachtungen “Ich habe selbst gesehen, wie viel Kummer das auslösen kann wenn Drogen missbraucht werden”. Der vorletzte Song ist wieder eine Bettung bester Melodie: In “Cold Old London” probiert sich Rod in einer höheren Stimmlage aus. Der Closingtrack  "Who Designed The Snowflake?" ist da wieder ein klassischer Rod-Rock-Song: “Den hat Paddy Mc Aloon geschrieben. Er rief einfach an und sagte: Ich hab da einen Song für dich.” Das hat Rod so gefreut, dass er mit diesem Track sein Album abschließen musste. 

Ein Album für Freunde: “Blood Red Roses” ist Rod Stewarts Erfahrungsschatz

“Blood Red Roses” ist ein sehr persönliches Album. Eine 13-Track starke Geschichte seiner Erfahrungen und seiner Mitmenschen, die ihn bewegten und beeinflussten. Als einer der erfolgreichsten Rock Musiker seiner Zeit sagt Rod selbst über sein Album “Ich wollte immer ein Werk für meine Freunde schreiben und dieses Album hält genau diese Intimität nun inne. Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit begleiten einen im Leben und das gleiche gilt auch für das Songwriting”. Nicht nur eine universale Meinung des Musikers sondern auch die Wahrheit auf “Blood Red Roses”.
 

 Album “Blood Red Roses”

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