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Paul Motian in die DownBeat Hall Of Fame aufgenommen

Paul Motian, c Robert Lewis/ECM Records
© Robert Lewis/ECM Records
27.06.2012
Rund sieben Monate nach seinem Tod am 22. November 2011 wurde der Schlagzeuger, Komponist und Bandleader Paul Motian von einem Gremium internationaler Kritiker in die DownBeat Hall Of Fame gewählt. In die Veterans Committee Hall of Fame zogen wiederum die beiden Saxophonisten Sonny Stitt (1924–1982) und Gene Ammons (1925–1974) ein.

Aber natürlich wurde beim 60th Annual DownBeat Critics Poll nicht nur den Toten gehuldigt. Der ganz große Gewinner war dieses Jahr Pianist Vijay Iyer, der gleich fünfmal ausgezeichnet wurde: als Jazzkünstler des Jahres, für das Jazzalbum des Jahres (“Accelerando”, erschienen auf Siggi Lochs deutschem ACT-Label), als bester Pianist und bester Komponist (in der Unterkategorie “Rising Stars”). Mit seinem Trio errang er zudem den Titel der besten Jazzgruppe.

Zu den weiteren Preisträgern in den Hauptkategorien gehören u.a. Sonny Rollins (Tenorsax), Branford Marsalis (Sopransax) und Kurt Elling (Gesang). Manfred Eicher wurde wieder einmal zum Produzent des Jahres gekürt, während ECM den Titel “Label des Jahres” davontrug. In der Unterkategorie der so genannten “Rising Stars” setzten sich u.a. Gitarrist Julian Lage und Keyboarderin Hiromi durch.

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