Mit „Märchen enden gut“ gelang Oonagh im Winter 2016 die dritte Top-Ten Platzierung in den deutschen Albumcharts. Doch das ist wohl nicht der Grund, warum das Album für die Künstlerin immer ein ganz besonderes bleiben wird: In den darauffolgenden Monaten verkündete Oonagh, dass sie Mutter einer Tochter wird. Ihre große Deutschlandtournee musste sie daher leider auf 2018 verschieben, doch trotz aller Hingabe für ihr privates Glück hat sie sich einem Herzensprojekt vollauf gewidmet: Der Märchenedition ihres dritten Albums.
Zwei Echo-Auszeichnungen und zahlreiche Nominierungen, sowie Gold- und Platinawards für ihre Alben zeugen davon, dass Oonagh längst zu den erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands zählt. Mit ihrem Musikstil zwischen Ethno-Pop, mittelalterlichem Folk und modernem Schlager, und mit ihren märchenhaften Texten aus tausend Welten der Fantasie hat sie geschafft, woran viele andere scheitern: Sie hat sich ihr eigenes Genre geschaffen. Die Fans, die zu ihren Konzerten strömen, zeichnen sich durch ihre enge Verbundenheit mit der Künstlerin aus. Sie resultiert daraus, dass Oonagh mit den Werten, die sich in all ihren Werken finden lassen, wieder und wieder die Herzen ihrer Zuhörer berührt.
Oonagh geht seit ihrem ersten Album zielsicher eigene Wege. Ob mit elbischen Texten oder isländischer Mythologie, ob mit der Vertonung indischer Mantras oder der Kooperation mit den Dance-Pionieren des Safri-Duos. Für die Märchenedition ihres dritten Albums tut sie das erneut: Auf einem zweiten Tonträger erzählt Oonagh die Geschichten ausgewählter Songs des Albums. Märchenstoffe und Fantasiewelten, die sonst in wenigen Worten und Zeilen Platz finden müssen, kann sie so in einer Reihe von Kurzgeschichten aufleben lassen. Im Schreibprozess holte sie sich dabei Unterstützung von Songwriter und Autor Lukas Hainer, der bereits der Band Santiano in der Entstehung des Hörmusicals „König der Piraten“ tatkräftig zur Seite stand. Oonagh interpretiert die Geschichten selbst als Sprecherin und dabei reiht sich dank ihrer umfassenden Erfahrung als Schauspielerin zusätzlich zu ihrer zauberhaften Stimme ein Gänsehautmoment an den anderen.
Die Geschichten der Songs bieten so viel Tiefe, dass sie vermutlich noch viele weitere CDs hätten füllen können. Sie greifen teilweise Original-Märchen auf, wie das vom Mädchen mit den Schwefelhölzern von Hans Christian Andersen, und sind teilweise Neuschöpfungen. Die Themen schlagen einen weiten Bogen, von Liebe, die alle Hindernisse überwindet, über magische Zusammentreffen mit Sagenfiguren hin zu Menschen, die ihren Mut beweisen und die unwahrscheinlichsten Talente in sich entdecken. Abwechslungsreich und familiengerecht, aber zugleich spannend und fesselnd für jedes Alter lädt Oonagh auf eine Reise weit hinter ihre Songtexte ein.
Auch eine neue musikalische Zusammenarbeit findet sich auf der neuen Veröffentlichung: Gemeinsam mit Rolf Zuckowskis namhaftem Kinderchor, den Elbkindern, entstand der Song „Willst du noch träumen“. Musikalisch ganz in der Tradition ihrer großen Titel „Gäa“ oder „Orome“ verleihen die vielen Kinderstimmen dem neuen Werk geradezu etwas Schwebendes. Oonagh singt von den Geheimnissen, die sich auch in unserer heutigen Welt noch unter der Oberfläche entdecken lassen, und ihre Stimme macht diese nicht nur hör-, sondern auch spürbar.
„Märchen enden gut“ erscheint am 3.11.2017 in der Märchenedition „Nyáre Ranta“. Enthalten ist das dritte Album mit all seinen Liedern und der neuen Single „Willst du noch träumen“, sowie Geschichten zu ausgewählten Songs, gesprochen von Oonagh selbst, auf einem zweiten Tonträger.