Nick Drake | Musik | Tuckbox

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VÖ: 06. Dezember 2013
Nick Drake

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Produktinformation

Die im Dezember 2013 veröffentlichte “Tuck-Box” von Nick Drake ist eine Reliquie für Fans und das perfekte Geschenk für Einsteiger in den Kosmos des legendären britischen Folk-Singer-Songwriters. Verpackt in der Replik eines Kästchens, das Drake während seiner College-Zeit besaß (und in dem er die wöchentlich von seiner Mutter Molly geschickten Kuchen-Pakete aufbewahrte), enthält sie auf 5 CDs das essentielle Gesamtwerk Nick Drakes.

Neben seinen drei epochalen LPs: “Five Leaves Left“ (1969), “Bryter Later“ (1970) und “Pink Moon“ (1972) ist dies die posthume Song- und Outtake-Compilation “Made To Love Magic“ und das posthume Demo-Album “Family Tree" (erstmals 2004 und 2007 veröffentlicht). Die CDs erscheinen im Original-Artwork mit den kompletten Booklets, abgerundet mit Nachdrucken der ursprünglichen Promo-Poster, die damals bei Veröffentlichung der LPs in den Plattenläden hingen.

In den späten 1960ern und frühen 70ern grotesk unterschätzt, ist Nick Drakes Bedeutung für die heutige Folkszene immens. „Five Leaves Left“, veröffentlicht 1969, hat ein verschlafenes melodisches Feeling, es klingt barock und verhext. „Bryter Layter“ ist Drakes Popalbum. Den Song „Fly“ kennen Kinofans aus dem Soundtrack von „The Royal Tenenbaums“. Großzügig arrangiert, mit renommierten Begleitmusikern, etwa Richard Thompson und Dave Mattacks von Fairport Convention eingespielt, sollte „Byter Layter“ Drake in die Charts bringen. Als das nicht gelang, fiel der Perfektionist in ein tiefes Loch und kapselte sich immer mehr von der Außenwelt ab. Mit „Pink Moon“ nahm er 1972 im Alleingang einen neuen Anlauf. „Pink Moon“ wurde das „nackteste, ungefiltertste Statement der Rockgeschichte“ (schrieb Richie Unterberger im All-Music-Guide). Seinen Fans gilt es als Drakes bestes Album. Beim Kauf dieses Boxsets braucht man sich zum Glück nicht mehr zwischen ihnen zu entscheiden, denn alle drei sind Meisterwerke.

Aus Drakes posthumer Outtake-Compilation “Made To Love Magic“ sticht eine zuvor unveröffentlichte akustische Solo-Version von “River Man“ (aus Drakes Debütalbum) heraus. “Magic“ nahm Nick Drake auch auf den Sessions zu “Five Leaves Left“ auf, der Song erschien jedoch nicht auf der LP. Extra für “Made To Love Magic“ wurden die von Robert Kirby original für diese Songs angefertigten Streicher-Arrangements 2003 nachträglich eingespielt. “Tow The Line“ stammt aus einer späten Session Drakes (circa “Pink Moon“) vom Juli 1974. “Made To Love Magic“ erreichte bei Veröffentlichung die Top−30 der britischen Charts und platzierte sich damit höher als jede LP des Folk-Visionärs zu seinen Lebzeiten.
Erstmals 2007 veröffentlicht, ist „Family Tree“ eine posthume Sammlung der Heim-Demos von Nick Drake, auf Tonband aufgenommen im Hause seiner Eltern in Tanworth-in-Arden, England, in den Jahren vor seinem wegweisenden Debütalbum. Acht Kassetten-Aufnahmen des Albums stammen aus der Zeit, in der Drake in Aix-en-Provence studierte. Es gibt instrumentale Fragmente und Coverversionen Drakes von Titeln seiner Vorbilder Bob Dylan und Bert Jansch, wie auch einige frühe Versionen von Songs, die später auf „Five Leaves Left“ erschienen. Das vom Tontechniker John Wood (der alle LPs von Drake aufnahm und die letzte produzierte) neu abgemischte Material hebt sich klanglich deutlich von den Bootlegs ab und macht auch Drakes Frühwerk – wenn auch nicht so erstaunlich wie seine drei wegweisenden LPs – absolut relevant in seiner Diskografie.
Veröffentlichung
6.12.2013
Format
CD
Label
Island Records
Bestellnummer
00602537538546

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