Nana Mouskouri | Musik | Rendez-Vous

Rendez-Vous
Rendez-Vous
VÖ: 23. März 2012
Nana Mouskouri

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Es gibt manchmal Wünsche, die erfüllen sich sofort. Andere erfüllen sich nie, und dann sind da noch jene, für deren Verwirklichung es Zeit und Muße braucht.
 
So ist das auch bei Nana Mouskouri gewesen.
 
Die gebürtige Griechin und Wahl-Französin hatte sich schon mit einer vierjährigen Welttournee (2005 – 2008) von ihrem Publikum verabschiedet. Die Musik sollte zwar ihr Leben bleiben, doch wollte sie nach über fünf Jahrzehnten auf der Bühne und Reisen etwas zurückziehen, um ein bisschen Luft zu holen. So konnte ein lang gehegter Traum wahr werden: Lieder und Chansons zu singen, die ihr am Herzen liegen, zusammen mit Menschen, die ihr am Herzen liegen. »Rendez-Vous« hat sie ihr im Grundton äußerst poetisch gehaltenes Duett-Album mit Songs von Bob Dylan, Leonard Cohen, Ennio Morricone und Paul Simon genannt.
 
»Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich so viele Alben mit so vielen verschiedenen Künstlern aufnehmen konnte, und Freundschaft bedeutet nicht nur, dass man sich persönlich versteht, sondern auch auf der musikalischen Ebene miteinander klarkommt«, sagt Nana Mouskouri. »Wir haben uns bewusst der vollkommenen Schlichtheit verschrieben, und die Stücke muten jetzt fast akustisch an«, erzählt sie.
Der Schauspieler Alain Delon ist einer dieser Freunde, den sie seit Anfang der 60er Jahre kennt und schätzt. »Wir waren uns immer sehr nah.« Er kam gern, um mit ihr im renommierten Gang-Studio mitten in Paris und von dessen 70er-Jahre-Vintage-Charme beflügelt beim melancholischen »Pauvre Rutebeuf« das Mikrofon zu teilen.
 
Auch Weggefährten wie Julio Iglesias (»Grande, grande, grande«), Joan Baez (»Here’s To You«), Charles Aznavour (»Plaisir d’amour«), Roch Voisine (»Adieu Angélina«) und Francis Cabrel (»Guantanamera«) ließen sich nicht lange bitten, mit Nana im Duett zu singen. Und dann ist da noch ihre Tochter Lenou, die offenbar die »himmlische« Stimme ihrer Mutter geerbt hat. Auf der deutschen Version des Albums »Rendez-Vous« sind die beiden gleich zweimal zu hören: Sie interpretieren gemeinsam »Tous les Arbres sont en Fleurs« sowie »Sieben schwarze Rosen«, Nanas Erfolg aus dem Jahr 1975.
 
Last but not least hat Nana Mouskouri speziell für ihre deutschen Fans auch »Weiße Rosen aus Athen« wieder aufblühen lassen. Geholfen hat ihr dabei ihr lieber Kollege Paul Kuhn.
Mit diesem Millionenhit, für den sie einst die erste Goldene Schallplatte verliehen bekam und der bald ihr akustisches Markenzeichen geworden ist (wie die große, schwarze Brille ihr optisches), begann 1961/62 ihre einzigartige Weltkarriere. Und das soll gefeiert werden: Für ihre vielen Anhänger in Deutschland, die Ende 2011 nicht beim ausverkauften »Weiße Rosen aus Athen«-Jubiläumskonzert in Berlin dabei sein konnten, geht Nana Mouskouri im April doch noch einmal auf Tour.
 
»Rendez-Vous« (VÖ: 23. März 2012) – Titelliste und Duettpartner:

01. Sieben schwarze Rosen (mit Lenou)
02. Pauvre Ruteboeuf (mit Alain Delon)
03. Grande, grande, grande (mit Julio Iglesias)
04. Here’s to you (mit Joan Baez)
05. Adieu Angélina (mit Roch Voisine)
06. Tous les arbres sont en fleurs (mit Lenou)
07. Guantanamera (mit Francis Cabrel)
08. C’est bon la vie (mit Alain Souchon)
09. La vie, l’amour, la mort (mit Lara Fabian)
10. Aux marches du palais (Serge Lama)
11. Suzanne (mit Graeme Allwright)
12. Je chante avec toi liberté (mit Herbert Léonard)
13. Quand tu chantes (mit Martinho Da Vila)
14. Le temps des cerises (mit Dave)
15. Le ciel est noir (mit Garou)
16. Plaisir d’amour (mit Charles Aznavour)
17. Weiße Rosen aus Athen (mit Paul Kuhn & Bigband)
Veröffentlichung
23.3.2012
Format
CD
Label
Koch Music
Bestellnummer
00602527942766

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