Mighty Oaks | Biografie

Mighty Oaks, 2016

“Diese Band muss man live gesehen haben!” Selten traf dieser Satz den berühmten Nagel so genau auf den Kopf wie im Fall der Mighty Oaks. Denn auf der Bühne ist das international besetzte Trio eine Macht. Nach nur zwei EPs und einem Debütalbum, das aus dem Stand in die Top 10 einstieg, sind die Mighty Oaks in der hiesigen Musiklandschaft eine feste Größe.
Auch wenn die drei Musiker mittlerweile in der deutschen Hauptstadt leben, ihre Musik genügt nicht nur internationalen Ansprüchen, sie selbst sind ein Paradebeispiel für musikalische Globalisierung: Der US-Amerikaner Ian Hooper‚ der Italiener Claudio Donzelli und der Brite Craig Saunders bilden seit 2010 eine verschworene Gemeinschaft die gemeinsam auf der Bühne steht. So simpel es klingt, so einfach war es: Über die Liebe zu handgemachten Pop-Songs auf der Grundlage der Tradition der großen nordamerikanischen Folk-Sänger fanden sich die Drei, ein jeder schon Meister seines Faches, zu einer Einheit, wie sie kreativer und inspirierender nicht sein könnte.
Zahllose Festival- und TV-Auftritte, komplett ausverkaufte Touren sowie Konzerte in ganz Europa und sogar den USA sprechen für sich. Die Fans schwärmen von der Bühnenpräsenz der jungen Band und auch die Presse zeigt sich in ihren Beiträgen begeistert. Fast immer ist darin die Rede von handgemachter Musik und der Liebe zur Natur, von Folkmusik und Akustikgitarren, von Songs über Freiheit, Abenteuer, Fernweh und die Liebe, von Mandolinen und Harmoniegesang.
Zuschreibungen, die allesamt zutreffen und die bereits seit der im eigenen Wohnzimmer aufgenommenen ersten EP “Driftwood Seat” für die Musik der Mighty Oaks stehen und die auch noch galten, als die Band 2014 ihr erstes Album “Howl” veröffentlichten oder als sie am Soundtrack von Hans Weingärtners Film “Die Summe meiner einzelnen Teile” mitwirkten. Und natürlich gelten sie auch für das von ihren Fans sehnlich erwartete Nachfolgewerk “Dreamers”. Dennoch ist dieses neue, zweite Album sehr viel mehr, als die Summe eben dieser Teile. Oder, um es mit Ian Hoopers Worten zu sagen, so viel “größer” als diese. Zumal die Band sie konsequent ergänzt, ausgebaut und auf den Kopf gestellt hat – wobei die Veränderung sowie die Gewissheit, dass nichts jemals bleibt, wie es war, letztlich sogar zu einer Art Grundmotiv des Albums wurden.
“Dreamers” ist ein Album, das den Zuhörer an die Hand nimmt und mitreißt: Sanft treibende Akustikgitarren, Harmoniegesang, Refrains, die den Hörer sofort packen und kiloweise Endorphine freisetzen. Und wenn Ian singt “We’ll never be the same again”,  dann sorgt dieser Aufbruch ins Ungewisse vor allem für eines: die Repeat-Taste der Anlage wird wieder gedrückt.
 
Mehr von Mighty Oaks