Melody Gardot | News | Eine der bezauberndsten Stimmen des modernen Jazz und weit darüber hinaus

Eine der bezauberndsten Stimmen des modernen Jazz und weit darüber hinaus

Melody Gardot
19.09.2024
Das Album auf CD, LP und als exklusive Sonderedition finden Sie in unserem JazzEcho-Store
16 Jahren sind bereits vergangen, seit Melody Gardot sich mit ihrem Debütalbum “Worrisome Heart” in die Herzen vieler Jazz- und Popfans in aller Welt sang. Seitdem legte sie noch fünf weitere erfolgreiche Studioalben und ein Live–Doppelabum vor, auf denen sie größtenteils selbst verfasste Lieder präsentierte, die wechselweise im Jazz und Blues verwurzelt waren oder in der Singer/Songwriter-Tradition standen und dann wieder poppig, folkig, lateinamerikanisch  oder gar ein wenig rockig angehaucht waren. Auf jedem einzelnen Album konnte sie beweisen, dass sie eine der bezauberndsten Stimmen des modernen Jazz und weit darüber hinaus besitzt.
Nun zieht die Sängerin, Songschreiberin, Gitarristen und Pianistin auf der Compilation “The Essential” eine erste Zwischenbilanz ihrer Karriere. Dafür hat sie selbst – denn wer könnte es besser? – 24 Tracks ausgewählt. Neben den Highlights von all ihren Alben und einigen Remixen gibt es auf “The Essential” auch zwei bisher unveröffentlichte Aufnahmen, die allein schon die Anschaffung von “The Essential” wert sind. Sechs der Aufnahmen erscheinen zudem erstmals auf Vinyl.
Als erste Single des Doppelalbums, das am 25. Oktober erscheint, gibt es eine faustdicke Überraschung: eine zutiefst melancholische Interpretation von Charlie Hadens zum Klassiker gereiften Komposition “First Song”. Das Stück hatte der legendäre Kontrabassist erstmals 1988 mit seinem Quartet West auf dem Album “In Angel City” vorgestellt. Ein Jahr später schrieb Abbey Lincoln einen Text zu dem Instrumental und sang ihre Version mit Haden am Bass für das Album “The World Is Falling Down” ein. Weitere Aufnahmen des Stücks machte Haden im Laufe der Jahre u.a. mit Geri Allen, Gonzalo Rubalcaba, Pat Metheny, David Sanborn, Enrico Pieranunzi, Egberto Gismonti und Jim Hall. Und nun taucht also diese bisher völlig unbekannte Interpretation von Melody Gardot auf. Aufgenommen hat Melody sie im Duo mit dem 2014 gestorbenen Bassisten, der den unter die Haut gehenden Song hier mit einer wunderschönen, mit Bogen gespielten Intro beginnt. Essenzieller geht es kaum!

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