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Maurizio Pollini kehrt zu den späten Klaviersonaten von Beethoven zurück

Maurizio Pollini
© York Christoph Riccius / DG
08.11.2022
Dass Beethoven ein revolutionäres Temperament besaß, ist gemeinhin bekannt. Der Komponist versprach sich von der Aufklärung eine bessere Welt und begrüßte die Französische Revolution. In seinem Komponieren wandte er sich aber zunächst nicht gegen überlieferte Konventionen. Das gilt indes nicht mehr für seine späten Klaviersonaten, für die der italienische Pianist Maurizio Pollini eine tiefe Bewunderung hegt und von denen er zwei für sein neues Album auserkoren hat: die Klaviersonate Nr. 28 in A-Dur (op. 101) und die Klaviersonate Nr. 29 in B-Dur (op. 106), besser bekannt unter dem Namen Hammerklaviersonate.

 Der “Mann fürs Revolutionäre”

Es seien beides “durch und durch geniale Werke”, so Pollini, der zu Beginn des Jahres seinen 80. Geburtstag feierte und trotz seiner hohen Betagtheit in der Form seines Lebens ist. “Technisch ist er so perfekt wie vielleicht kein anderer. Dazu zurückhaltend im Auftreten, und doch ein Mann fürs Revolutionäre”, charakterisiert ihn BR-Klassik. Mit seiner neuen Veröffentlichung, die Deutsche Grammophon für den 2. Dezember 2022 angekündigt hat, vervollständigt der Mailänder Klaviervirtuose sein erfolgreiches Beethoven-Album von 2020, auf dem er sich auch schon Beethovens späten Klaviersonaten gewidmet hatte.
Maurizio Pollinis neues Album ist ab 11. November 2022 vorbestellbar. Dann steht mit dem langsamen und doch sehnsuchtsvoll drängenden zweiten Satz aus der Klaviersonate Nr. 28 in A-Dur eine erste Single als Download und Stream bereit.

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