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Geburtstagsgruß mit Stil und Würde – Maurizio Pollini spielt die letzten drei Sonaten von Beethoven

Maurizio Pollini
© Cosimo Filippini
29.01.2020
Maurizio Pollini gehört zu den großen Pianisten unserer Zeit. Wenn er Beethoven spielt, hat man das Gefühl, dass die Welt kurz inne hält, denn da trifft große Tastenkunst auf noch größeres kompositorisches Schaffen. Sage und schreibe 42 Jahre ist es her, dass der italienische Pianist sich bereits schon einmal vor den Mikrofonen mit Beethovens späten Werken für Soloklavier auseinandergesetzt hat. Nun hat Maurizio Pollini die drei bedeutenden letzten Sonaten erneut unter den perfekten akustischen Bedingungen des Münchner Herkulessaals eingespielt und damit einen künstlerischen Meilenstein erschaffen.
Viele Details hat der Pianist über die Jahrzehnte in Beethovens anspruchsvollen und expressiven Kompositionen immer wieder neu für sich entdeckt, so dass die Aufnahmen auch die Entwicklung der künstlerischen Beziehung des Klaviervirtuosen zum Grande Monsieur der Musikgeschichte dokumentieren. Pollinis Interpretationen der drei Sonaten transportieren dabei nicht nur die atemberaubende Perfektion und Virtuosität seines Spiels, sondern auch die emotionale Intensität des Live-Konzerts, in dessen Rahmen die Aufnahmen entstanden sind.  Das komplette Konzert wurde unter den besten technischen Bedingungen auch mit Kameras festgehalten, so dass man sich nach der internationalen Veröffentlichung des Mitschnitts am 21. Februar 2020 auch auf eine Erscheinung auf Blu-Ray freuen kann. Bereits in dieser Woche kann man das Album vorbestellen und sich darüber hinaus am 1. Satz “Vivace ma non troppo – Adagio espressivo” aus der Sonate Op. 109 erfreuen, der auf den üblichen Plattformen als Download und im Stream bereit steht.

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