Dank der Musical-Verfilmung
Mamma Mia! Here We Go Again erlebt der
ABBA-Hit “
Waterloo” sein Revival. Auch 44 Jahre nach der Erstveröffentlichung bleibt die Melodie binnen weniger Sekunden im Gehörgang hängen. Der Song hat eine lange Geschichte: Er räumte im
April 1974 beim Eurovision Song Contest sechs Punkte mehr ab, als die Konkurrenz. Damit stand ABBA dem weltweiten Durchbruch nichts mehr im Wege.
Die Mischung war aber auch zu unwiderstehlich: Melodieverständnis à la Beatles, gepaart mit viel Dance-Schwung, Produktionsdichte à la Phil Spector, gewürzt mit Texten auf Englisch (ein Novum, zuvor untersagt beim Eurovision Song Contest), einer Doppel-Paar-Konstellation als klarem Hingucker und natürlich silbernen Plateau-Schuhen…
Nachdem ihr persönliches “Waterloo” also gerade keine Schlappe war, sondern ABBA es erstmals sogar schafften, das pop-verwöhnte Ausland wie Großbritannien und die USA hellhörig werden zu lassen, taucht der ursprünglich unter dem Arbeitstitel “Honey Pie” entstandene Song in der popkulturellen Landschaft der letzten viereinhalb Jahrzehnte immer wieder auf.
Kein Wunder also, dass ABBA zusammen mit Knäckebrot und einem auf dieselbe Buchstabenzahl (wenngleich einen Vokal mehr) setzenden Einrichtungsspezialisten seit geraumer Zeit als die Top−3-Exportschlager aus dem hohen Norden gelten.
Schon der Abspann des ersten Teils von Mamma Mia! kam nicht ohne “Waterloo” aus – und genau an dem Punkt geht’s diesen Sommer weiter, wenn die Cast-Neuzugänge Lily James und Hugh Skinner den Song als zweite Single zur Leinwand-Fortsetzung der Musikkomödie vorausschicken.
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