London Grammar | Musik | If You Wait

Manchmal bedarf es einer glücklich Fügung, oder eben einer goldrichtigen Entscheidung, bis das Glück schließlich seinen Lauf nimmt. So verhielt es sich auch bei Gitarrist Dan Rothmann, der sich im Jahr 2009 ein Herz fasste und die hübsche Sängerin Hannah Reid via Facebook anschrieb und fragte, ob sie sich vorstellen können, gemeinsam mit ihm zu musizieren.

Gesagt getan – und so entstand aus den beiden Musikern und dem inzwischen dazugestoßenen Dot Major die Band London Grammar. Seit Ende letzten Jahres macht das Trio jedenfalls ordentlich von sich reden. Mit den anonymen Posts zweier Songs (“Hey Now” und “Metal & Dust”) lösten sie eine regelrechte Begeisterunsgwelle aus, die sich im Nullkommanix über die Grenzen ihres Heimatlandes Großbritannien hinwegsetzt hat.

Nach der Verföffentlichung ihrer gefeierte EP “Metal & Dust”, spielte London Grammar zwei ausverkaufte Konzerte in London, traten mit The xx bei deren Night + Day Festival auf und sicherte sich Auftritte auf fast allen großen britischen Sommerfestivals. Da scheint auch die Aussage der Web-Zeitschrift “Hype Machine”, ‘das kommende Album von London Grammar sei eines der meist erwarteten Debüts des Jahres’, nicht allzu weit hergeholt.

Hierzulande erscheint das Debütalbum des Trios, mit dem Titel “If You Wait” am 15. November. Gemeinsam mit ihren Produzenten Tim Bran (The Verve, Richard Ashcroft, La Roux) und Roy Kerr alias The Freelance Hellraiser, formten London Grammar in 18-monatiger Intensivarbeit ein Album, das ihren bisherigen Erfolg eindrucksvoll zur Geltung bringt.

Freuen wir uns also auf 11 eindrucksvolle Titel, hinter denen sich die Idee von denkwürdiger, zeitloser und transzendenter Musik verbirgt. London Grammar nehmen uns mit auf Entdeckungsreise, hin zu außergewöhnlichen Strukturen, Farben, Schattierungen und Zwischentöne, die zwar zum Teil subtil sein mögen, jedoch eine überwältigende und elektrissierende Kraft ausstrahlen.