Man sagt, die Liebe verleiht Flügel und macht kreativ. Dass jedoch auch aus einer schmerzhaften Trennung etwas so schönes entstehen kann, wie Laura Jansens Debütalbum “Bells”, mag sich kaum einer vorstellen. Doch die Art und Weise, wie die niederländische Songwriterin ihren Herzschmerz und die Verzweiflung in musikalischen Einklang bringt, nimmt einem break-up schon fast die Grausamkeit. Ihrem Schmerz trotzt Laura Jansen mit ihrer zärtlichen, fast feenhaften Stimme und mal traurig-schönen Songs wie “The End” oder “Single Girls”, mal mit frecher Ironie und Tempo wie in “Wicked World” oder selbst mit ihrem gelungenen Wagnis, die Kings Of Leon Hymne “Use Somebody” zu covern. Ein echtes Gänsehaut-Feeling!
Mit “Bells” nimmt Laura Jansen ihre Zuhörer mit durch alle Phasen des Verlassen werdens, von der Ohnmacht zu Anfang, dem Nicht-Wahr-Haben-Wollen, über Wut- und Trotzgefühle bis hin zur neuen Hoffnung und schließlichen Überwindung. Ein Album wie eine Reise vom Verschwinden bis zur Rückkehr der Liebe – Einfach traurigschön!