“Into your arms I fall down like a waterfall” –
L’aupaire schafft es schon mit wenigen Worten, einem nicht mehr aus dem Kopf zu gehen. Sein neuer Song
“Waterfall” bleibt im Herzen hängen und schleicht sich schließlich in unser Repertoire der bislang nicht in Worte zu fassenden Gefühlsregungen.
“Langsam fühle ich mich befugt, in die Tiefe vorzudringen”
L’aupaires Songs möchte man sich immer wieder anhören, sich von dieser rau-weichen Stimme umfließen lassen. Und anschließend mit einem klassisch wärmenden Ohrwurm durch den Winterregen laufen. Der Unterschied: Trotz der gewohnt großartigen Stimme, dem Blues und der Essenz von Emotionen, die der Multi-Instrumentalist mit seinen Songs gerne aus dem Leben herauskitzelt, besticht “Waterfall” durch mehr Reife, mehr Ruhe und Bedachtheit.
Was dazu gut passt: Der Titel wird – neben vier weiteren seiner Songs den Kinofilm “Whatever Happens” musikalisch untermalen. Der Film von Regisseur Niels Laupert erzählt vom Leben und Beziehungen, tiefen Gefühle und das Erwachsenwerden. “Ich bin vielleicht auch erwachsener geworden, nachdenklicher und bedachter”, so L’aupaire, der eigentlich Robert Laupert heißt und schon einige Zeit in der Musikbranche unterwegs ist. Nach seiner EP "Rollercoaster Girl“ hat der 28-Jährige im letzten Jahr bereits sein erstes Album veröffentlicht. Eine gute Bass, um sich weiterzuentwickeln: “An Balladen habe ich mich lange nicht ran getraut, aber langsam fühle ich mich befugt, in die Tiefe vorzudringen.” Klappt ziemlich gut, wie “Waterfalls” beweist.
L’aupaire Song “Waterfalls”