Kaum sind die ersten Takte gelaufen, wippt man mit dem Kopf, mit den Füßen, eigentlich mit allem, was man zur Verfügung hat. Und garantiert keiner verpasst seinen Einsatz:
“Ich bin morgens immer müde, aber abends werd' ich wach.” Mit diesen Zeilen sangen sich Laing im Jahr 2012
beim Bundesvision Song Contest auf den zweiten Platz und deutschlandweit in die Herzen des Publikums. Hier könnt ihr euch den
Auftritt von Laing beim BuViSoCo noch einmal ansehen.
Nach dem Erklimmen der Top 10 der deutschen Single-Charts und einer Tour mit
MIA. Ende 2012 ist nun endlich ab dem 1. März das lang erwartete
Album “Paradies Naiv” am Start. Die zwölf Tracks handeln von flotten Dreiern, Autofahren, Pleitesein, dem Kaffee nach dem Sex – und sprechen damit Themen an, die nicht jeden Tag im Radio gehört werden können. Und eben darum geht es. In den Texten trifft tief Poetisches auf entwaffnend Alltägliches.
Man fühlt sich an die starken Frauen des Pop à la
Nina Hagen und
Annette Humpe erinnert. Die Neue Deutsche Welle lässt grüßen. Aber eben in modern, in jung, in jetzt, und immer irgendwie anders. Laings Sound ist elektronisch, minimalistisch, trocken und direkt. Die Mädels mischen wild zusammen, was ihnen gefällt: Straighte Beats vs. klassischer R&B, Lauryn Hill vs. Daft Punk. Was aus ihrem breiten Spektrum nicht passt, wird eben passend gemacht. Ihr wollt einen Vorgeschmack haben? Dann seht hier das
Video zu “Morgens immer müde”