“DAMN.”-Abräumer: Kendrick Lamars fünf Grammys und der Statement-Auftritt
29.01.2018
Fünf Grammys für K.Dot: Kendrick Lamar hat auch bei den 60. Grammy-Awards in New York City für Aufsehen gesorgt. Nur zwei Jahre nach seiner politischen Performance bei der Preisverleihung 2016, hat er als Live-Act am 28. Januar 2018 mit einer fulminanten und einprägenden Show den wichtigsten Musikpreis der Welt eröffnet. Kendricks Gespür Unterhaltungsevents Tiefgang zu verleihen, bewies er mit einem Medley aus Songs wie “XXX” und “DNA”. Kendrick trug Häftlingskleidung und rappte in Handschellen gelegt vor einer Gefängniskulisse. Als unangefochtener Favorit in elf Kategorien nominiert, nahm der Rapper am Ende des Abends fünf Preise entgegen.
“DAMN.”: Fünf verdammt begehrte Preise und ein Kendrick in Handschellen
Mit seinem Album “DAMN.” avancierte sich Kendrick Lamar im Jahr 2018 zur Riege der Besten gegenwärtiger Rap-Kultur: Da wundert es nicht, dass der Künstler aus Compton den Preis für das beste Rap-Album, den besten Rap-Song, die beste Rap-Performance und die beste Rap-Kollaboration entgegen nahm. Vor allem sein Einsatz für die “Black Lives Matter”-Bewegung und die Thematisierung von Rassismus in den USA fanden in seinen Werken Einzug. Den fünften Trophäen-Streich verbuchte Lamar schließlich mit dem Video zu “HUMBLE.”.
Stehende Ovationen und Jay-Z als Präsident: Kendricks Rede und die Ehre aus dem Weißen Haus
Nach Standing Ovations im Madison Sqaure Garden gab es für Kendrick außerdem einen besonderen Gruß: Via Twitter gratulierte das US Regierung allen Gewinnern der Grammys 2018: “Shoutout to @KendrickLamar and all the artists at the #Grammys working to build a brighter future”. Kendrick sorgte bei seiner Rede für einen satarischen Lacher: “Jay for president” rief der Rapper und meinte damit Kollege Jay-Z, der kürzlich mit Donald Trump einen Twitter-Streit austrug.