Die Versteigerung von früheren Besitztümern des US-Country-Sängers Johnny Cash haben seinen Hinterbliebenen ein beachtliches Vermögen beschert. Das Auktionshaus Julien’s in Beverly Hills teilte am Montag mit, dass die Devotionalien der Musiklegende insgesamt mehr als eine halbe Million Euro erzielten.
Johnny Cash war im September 2003 im Alter von 71 Jahren in Nashville (Tennessee) gestorben und hatte einige wertvolle Sammlerstücke zurückgelassen. Neben Manuskripten seiner Songtexte, einer handsignierten Gitarre, getragenen Hemden und Stiefeln wurden auch ungewöhnliche Erbstücke versteigert.
Am meisten wurde für ein ganz untypisches Kleidungsstück geboten: Ein großer Cash-Fan blätterte 50.000 Dollar für einen Blaumann hin, den Johnny Cash 1969 bei einer Konzertprobe im kalifornischen San Quentin Staatsgefängnis getragen hatte. Bekannt wurde der blaue Overall durch ein Foto, auf dem Cash seinen ausgestreckten Mittelfinger zeigte.