Jamie Cullums Musikgeschmack ist gelinde gesagt elektisch. Ihm eilt zweifellos der Ruf voraus, dass seine Shows abwechslungsreich sind und von bewegenden Balladen, wilden Live-Sampling-Sessions oder auch spontanen Beat-Box-Einlagen leben. Mit seinem achten
Album “
Interlude” wendet er sich allerdings seiner alten Liebe Jazz und holt sich dafür Gäste wie
Laura Myula und
Gregory Porter mit ins Boot.
Auf “Interlude” vereint er zwölf Aufnahmen – größtenteils Kompositionen aus den Anfangstagen des Jazz – die Callum auf ganz klassische Art und Weise aufgenommen hat. In einem Raum in nur einer Session mit unglaublich talentierten Musikern entstand so binnen weniger Tage das Ergebnis: “Interlude”. Unterm Strich ist es ein Album, das als Verneigung gemeint ist und diejenigen Musiker zelebriert, die Jamie Cullum als Radiomoderator kennengelernt hat. Interlude ist damit ein echtes Gemeinschaftsprojekt.