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Jack Johnson ganz persönlich: Lest hier den Brief zu seinem Album “All The Light Above It Too”

JackJohnson by Morgan Maassen 2017
07.08.2017
Jack Johnson richtet sich mit einem persönlichen Brief an seine Fans, in dem er von der Entstehung seines siebten Studioalbums “All The Light Above It Too” berichtet. Auf dieser Platte behandelt der Sänger unbequeme Themen wie KlimawandelUmweltverschmutzung und politisches Weltgeschehen. Hier könnt ihr die sehr ehrlichen Zeilen des hawaiianische Musikers lesen.
"An alle, die es angeht:
Hier wären wir also, angekommen im Jahr 2017. Ich habe gerade die Aufnahmen für mein neues Album “All The Light Above It Too” abgeschlossen. “Above It”, darüber – ja, wo drüber denn nun, fragt ihr euch vielleicht… Nun, ich will noch nicht gleich alles verraten. Aber ich kann sagen, dass es Songs sind, die allesamt davon handeln, was mich persönlich im letzten Jahr beschäftigt und bewegt hat. Es war ein Jahr, in dem ich durch einen Teil des Nordatlantiks gesegelt bin – für eine Doku über die Plastikverschmutzung in unseren Ozeanen. Ein Jahr, in dem Trump zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Ein Jahr, in dem ich campen und surfen war, zwischendurch genäht werden musste, viel erkundet und viel geträumt hab, noch mehr Zeit mit Familie und Freunden verbracht und über alles nachgedacht und mich ausgetauscht habe – und das alles hat nun diese neuen Songs inspiriert.
Normalerweise mache ich erst Rohversionen und lege dann einen Studiotermin fest, um die eigentlichen Aufnahmen zu machen. Dieses Mal wurden die Rohversionen selbst zu den finalen Versionen. Ich wollte nicht, dass die Aura, die Dringlichkeit dieser ersten Takes verlorengeht. Produziert hab ich sie zusammen mit Robby Lackritz, der mir immer wieder gesagt hat, ich soll nicht so viel an mir zweifeln. Außerdem hat er mir mit den Bienenstöcken geholfen, die bei mir im Garten stehen, gleich vor dem Studioeingang. Meine guten Freunde Adam (Schlagzeug), Merlo (Bass) und Zach (Klavier), die mir bei jeder LP seit “Brushfire Fairytales” ausgeholfen haben, waren auch dieses Mal bei ein paar Songs dabei, allerdings habe ich einen Großteil der Instrumente einfach selbst eingespielt.
Diese Songs aufzunehmen war eine anregende Erfahrung, und es fühlt sich einfach immer gut an, die eigenen Gedanken rauszulassen und sie mit anderen zu teilen. Ich glaube, gerade aktuell ist es besonders wichtig, diese Dinge zu teilen, sich mitzuteilen – und ganz genau zu sagen, wie man sich fühlt und wo man steht. Letztlich will ich mit diesen Songs dafür sorgen, dass man sich auch mal wieder gut fühlt in dieser Welt, die manchmal extrem verwirrend und chaotisch sein kann. Aber erst mal danke fürs Reinhören!
Aloha,
Jack Johnson"

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