Jack Johnson ist Sänger, Songwriter, Filmregisseur und Surfer. Der Ozean und die Natur sind für Jack die Luft zum atmen. Darum engagiert sich der Hawaiianer seit Jahren für die Umwelt. Mit seinem Kurzfilm “The Smog Of The Sea” widmet sich der Sänger der verheerenden Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll. Und er liefert mit “Fragments” auch selbst den Soundtrack zum Kurzfilm.
Als Musiker fühlt sich er sich verantwortlich
Seit er klein ist, spielt sich der Großteil seines Lebens in der freien Natur ab. Das Surfen vergleicht Jack mit einer Sucht, der er seit dem Kindesalter mehrere Stunden täglich nachgeht. Seine Verbundenheit zum Wasser ist auch der Grund dafür, dass er Menschen mit “The Smog Of The Sea” über das Plastikproblem aufklären will. Als Sänger, der weltweit Konzerte spielt, begegnet er auch hier horrenden Mengen von Plastikmüll: “Nach einer Show schaue ich durch den leeren Saal und sehe ein Meer aus Plastikbechern”, sagt er besorgt. Er fühle sich verantwortlich, gerade als Musiker.
“Fragments” sollte keine Moralpredigt werden
Jack Johnson steht für Musik, die die Seele pinselt. Für Musik, die ein wohliges Gefühl hinterlässt, für Musik über das verliebt Sein und Positivität. Mit “Fragments” beweist er nun nicht nur Sanftmut, sondern auch, dass es gelingen kann, einen Song zu schreiben, der Unangenehmes thematisiert. “Es war schwierig, den Song nicht wie eine bloße Moralpredigt klingen zu lassen”, verriet Jack dem Rolling Stone. Das Endergebnis wendet sich eher an die psychologischen Hintergründe und daran wie so etwas überhaupt passieren kann.