Fernando Varela | Biografie

Biografie

“Niemand sonst auf dieser Welt ist zu dem fähig, was er leistet!” – David Foster
“Unglaublich! Absolut magisch!” – Lionel Richie
Nie zuvor war die klassische Musik lebendiger, wandlungsfreudiger und facettenreicher, als in diesen Tagen! Seit einiger Zeit öffnen sich für das in sich geschlossene Genre ganz neue Pforten: Niemand Geringerer als Luciano Pavarotti läutete als einer der Ersten eine völlig neue Ära ein, in der Klassik und Pop sich organisch miteinander verbinden. Immer wieder konnte man schon wenig später beobachten, wie berühmte Klassik-Künstler den “Ausflug” in die Welt der Populärmusik erfolgreich meisterten und lang gehegte Traditionen aufbrachen. Eine aufregende Künstlergeneration wuchs nach, zu deren schillerndsten und eigenständigsten Vertretern der amerikanische Star-Tenor Fernando Varela zählt: Ein eleganter Grenzgänger zwischen den Stil-Welten, der sich nicht zwischen Klassik und Pop entscheiden will, sondern beides zu seinem ganz eigenen, sofort mitreißenden Klassik-meets-Pop-Stil vereint. Nachdem der charismatische Jungtenor hierzulande im Winter 2015 auf der renommierten “Night Of The Proms”-Konzerttour mit Standing-Ovations gefeiert wurde, liefert Fernando Varela im kommenden Frühjahr mit “Vivere” sein Debütalbum ab.
Fernando Varela liegt die Musik im Blut. Schon beim ersten Hören seiner außergewöhnlichen Stimme wird deutlich, dass man es bei dem im sonnigen Orlando, Florida beheimateten Tenor keinesfalls mit dem Stereotyp des hölzernen Opernsängers zu tun hat. Varela probiert sich aus: Statt sich durch Genregrenzen limitieren zu lassen, verbindet der experimentierfreudige Freigeist seine verschiedenen Vorlieben für Klassik, Pop, Jazz, Latino, Funk und Blues zu einer ebenso eindringlichen wie auch packenden Mischung, mit der er seit Beginn seiner Solokarriere ein globales Publikum in seinen Bann zieht. Auch als klassisch ausgebildeter Tenor scheut sich Fernando Varela nicht vor dem Spagat zwischen unsterblichen Puccini-Arien wie “Nessun dorma” und catchy Pophits wie Mark Ronsons/Bruno Mars‘ “Uptown Funk”. Opulente symphonische Arrangements treffen auf soulige Harmonien, klassische Chorgesänge auf elektronische Elemente, traditionelle Orchestrierung auf moderne Songstrukturen. “Mit 25 wurde mir klar, dass ich das Talent besitze, die unterschiedlichsten Stile zu singen und die Leute mit meiner weiten Bandbreite zu unterhalten”, blickt Varela heute zurück. Doch beginnen wir da, wo für den Ausnahmekünstler alles anfing: In der Highschool.
Geboren im puertoricanischen San Juan zog Fernando Varela im Alter von 8 Jahren mit seiner Familie auf der Suche nach einem besseren Leben nach Florida ‒ für das ausschließlich Spanisch sprechende Talent ein echter Kulturschock. “Ich musste mir meinen Platz schon in jungen Jahren erkämpfen, um dazu zu gehören. Nachdem ich Englisch gelernt hatte, verdiente ich mir den ersten Respekt durch gute sportliche Leistungen. Mit 17 wurde ich in meinem letzten Highschool-Jahr gefragt, ob ich nicht dem Schulchor beitreten wollte. Kurz zuvor hatte ich ein Mädchen kennengelernt, die als Opernsängerin tätig war. Um mehr Zeit mit ihr verbringen zu können, trat ich dann der Opera Company in Orlando bei.” Nachdem er erste Gesangserfahrungen gemacht hatte, meldete sich Varela bei den Auditions einer angesehenen Musikuniversität an – und wurde prompt von der Jury ausgelacht und mit dem Rat nach Hause geschickt, auf keinen Fall seinen normalen Job zu kündigen, sondern sich von der Musik mangels Talent lieber fernzuhalten. Für die heißblütige Kämpfernatur Fernando war das weniger Entmutigung als vielmehr Ansporn, wenig später seinen sicheren Posten als Marketing/PR-Manager im Finanzgeschäft an den Nagel zu hängen ‒ und auf eine zweijährige Weltreise aufzubrechen. Ein Trip, auf dem er den Besten der Besten der klassischen Musik über die Schultern schauen durfte: Maestro Giancarlo Chiaramello, der Dirigent des späten Luciano Pavarotti, nahm ihn ebenso unter seine Fittiche wie die stellvertretende Direktorin der berühmten New Yorker Metropolitan Opera, Joan Dornemann, und die bekannten Vocalcoachs Trish McCaffrey, Cesar Ulloa und Bill Doherty, sowie die legendäre Met-Sopranistin und Opern-Ikone Licia Albanese.
Heute spricht Fernando Varelas Musik für sich. “Ich habe schon immer Herausforderungen geliebt und bin es gewohnt, mir meinen Erfolg hart zu erarbeiten”, so Fernando weiter. “Das ist meine größte Motivation. Ich habe mir noch nie sagen lassen, was ich sein kann und was nicht.” Eine Einstellung, die sich in Varelas Gesangskunst fortsetzt, die er kontinuierlich in die verschiedensten Richtungen weiterentwickelt. Entdeckt wurde Fernando Varela allerdings von niemand Geringerem als dem 16-fach Grammy-ausgezeichneten Songwriter und Top-Producer David Foster (Céline Dion, Whitney Houston, Barbra Streisand). Ihm fielen Fernandos ungewöhnliche Performances auf YouTube auf und wenig später resultierten sie in euphorisch gefeierten Gigs in der “David Foster And Friends”-Show in Las Vegas. Eine surreale Erfahrung und der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Mehr als zwei Jahre verbrachte Fernando Varela mit seinem Mentor auf gemeinsamer Tournee von Nordamerika bis Asien, bei der er die Bretter der bedeutendsten Häuser mit Pop-Idolen wie Lionel Richie, Neil Diamond, Kelly Clarkson, Seal und vielen anderen teilte. “David half mir, mich als Künstler zu finden und gab mir das nötige Selbstvertrauen, auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich verdanke ihm eine Menge”, so wie auch das schmeichelnde Attribut “the new Pavarotti”.
Nach einem kurzen Intermezzo bei dem für die amerikanische Casting-Serie “America`s Got Talent” zusammengestellten Klassik-Pop-Trio Forte Tenors und anschließenden Auftritten im Weißen Haus, in der altehrwürdigen New Yorker Carnegie Hall, in der Radio City Music Hall sowie in Las Vegas konzentriert sich Fernando Varela nun vollständig auf seine Solokarriere. Mit seinem Vertrag bei Universal Music schlug das stilistische Chamäleon 2016 das nächste Kapitel in seiner eindrucksvollen Vita auf. “Obwohl meine Wurzeln ganz klar in der klassischen Musik liegen, bin ich mit einer riesigen Palette unterschiedlichster Genres aufgewachsen: Als Kind habe ich versucht, Michael Jackson vor dem Spiegel nachzumachen. Später kamen die Beatles, die Beach Boys, Chicago, aber auch Künstler wie Frank Sinatra oder Acts aus dem Motown-Lager dazu. Mir geht es nur um Gefühle, darum, Emotionen zu wecken. Meine Sprache ist die Musik. Wenn ich mich in einem bestimmten Genre bewege, will ich nicht wie ein Opernsänger klingen, der zwischendurch mal Lust auf etwas Abwechslung hat, sondern jeden Stil so authentisch wie möglich rüberbringen. Egal, ob ich Pop oder Klassik singe.”
Neue Wege, um ein junges und noch nicht Klassik-erfahrenes Publikum abzuholen und gleichzeitig jahrhundertealte Traditionen lebendig zu halten. “Ich gehöre zu einer neuen Generation von Tenören. Wir müssen uns anstrengen, kreativ zu bleiben und die klassische Musik für junge Hörer aufregend zu gestalten. Das, was wir heute als klassische Musik bezeichnen, ist die Popmusik vergangener Zeiten. Mozart und Vivaldi waren die Taylor Swifts, U2s und die Coldplays ihrer Epoche. Ein Großteil der heutigen Musik basiert auf den Säulen der klassischen Musik. Ich finde es schön, dem Publikum diese Schnittstellen zu zeigen. Ich will etwas völlig Neues erschaffen! Mit meiner Stimme diese ganz besondere Magie entfesseln und das Publikum verzaubern.”
Eine Art von Magie, die Fernando Varela auch auf seinem im Frühjahr erscheinenden Album “Vivere” eingefangen hat: Gemeinsam mit dem belgischen Produzenten Patrick Hamilton (David Garrett, Katherine Jenkins, Alfie Boe) und einem hochkarätigen Klassikorchester präsentiert sich Fernando Varela von seiner faszinierendsten und einnehmendsten Seite. “Ich habe sehr lange nach passenden Songs gesucht”, so Varela abschließend. “Mit diesem Album definiere ich mich erstmalig als Künstler. Die große Frage war: Wer ist Fernando Varela? Die Antwort gebe ich mit ´Vivere`.”
“Es geht darum, sein Leben zu leben, wie man es für richtig hält; um den Mut, seinen Weg auch gegen Widerstände zu verfolgen und sich nichts vorschreiben zu lassen. Ich möchte meine Fans mit meiner Geschichte inspirieren: Früher hat man mich ausgelacht – heute will ich zeigen, dass alles möglich ist, wenn man nur an sich glaubt! In jedem von uns steckt irgendein großartiges Talent; man muss es nur erkennen. Dann bedeutet jeder Tag eine neue Chance! Ich bin der lebende Beweis…”
Zeitnah zum Release seines Albums “Vivere” wird Fernando Varela auf großer Tour durch Europa zu sehen sein.
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