Von Beginn ihrer außergewöhnlichen Karriere an war
Elīna Garanča auf der Opernbühne ebenso zuhause wie auf den Konzertpodien. Auf ihren Alben hat sich die lettische Mezzosopranistin bislang allerdings vorwiegend mit Opernrepertoire beschäftigt. Am 6. November erscheint nun ein neues Album der Sängerin bei
Deutsche Grammophon, auf dem sich Garanča erstmals ausschließlich dem Liedgesang widmet. Im Zentrum ihres ersten Solo-Recital-Albums steht mit
Robert Schumanns “Frauenliebe und –leben” einer der bekanntesten romantischen Liederzyklen überhaupt. Ergänzt wird dieser durch ausgewählte Lieder von
Johannes Brahms. Das Album kann ab sofort vorbestellt werden. Mit dem dritten Stück aus Schumanns
Zyklus “Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben”, das bereits jetzt zum Download sowie im Stream auf
Spotify und
Apple Music bereit steht, gibt Garanča einen faszinierenden Einblick in ihre Auseinandersetzung mit der Gattung Lied.
Der Zyklus “Frauenliebe und –leben” nimmt unter den romantischen Liederzyklen insofern eine Sonderstellung ein, als er eine Liebesgeschichte aus weiblicher Perspektive erzählt. Dabei wird in den acht den Stücken zugrundliegenden Gedichten des Dichters Adalbert Chamisso vom ersten Verliebtsein bis zur Trauer der Witwe ein großer Bogen gespannt. Im dritten Stück “Ich kann’s nicht fassen, nicht glauben”, das ab sofort angehört werden kann, wird das Glück der gegenseitigen Liebe besungen – mitreißend interpretiert von Elīna Garanča.