“Glad Rag Doll” erregte 2012 allein schon durch das laszive Cover-Foto von Diana Krall riesige Aufmerksamkeit. Passend dazu war allerdings auch die Musik: sexy, aufreizend und anders als gewohnt. Denn unter der Regie von Produzentenlegende T Bone Burnett probierte die Pianistin und Sängerin mit neuen Musikern und in neuer Instrumentation für sie neue Klänge aus. Das Repertoire bestand vorwiegend aus Jazznummern der 1920er und 1930er Jahre, die sie meist durch die Schellackplatten-Sammlung ihres Vaters kennengelernt hatte. Diana selbst nannte “Glad Rag Doll” eine “Song- und Tanzplatte”.