Daniel Hope bringt seit vielen Jahrzehnten auf der Bühne vor einem begeisterten Publikum seine Geige zum Singen. Die dunkle Zeit des Lockdowns hat in ihm die Sehnsucht nach Gesang und Musik nur noch gesteigert. So entstand seine Vision von einem Album, das sich intensiv mit der Schönheit der menschlichen Stimme auseinandersetzt. Gemeinsam mit dem renommierten Arrangeur Paul Bateman hat Daniel Hope Melodien und Lieder umgeschrieben und sie für sich und sein Instrument musikalisch neu erfunden.
Das “Kyrie” aus der Misa Criolla von Ariel Ramírez hat Paul Bateman beispielsweise für vier Solisten und Solistinnen neu arrangiert und um Orchesterstimmen bereichert, die es im Original nicht gibt. In der Kombination mit Solovioline, südamerikanischen Musikelementen, folkloristischem Schlagzeug, Gitarre und Charango ist eine zauberhafte neue Version entstanden, die Daniel Hopes persönliche Begeisterung für das Projekt zum Ausdruck bringt.
Hope fügt verschiedene Stile und Epochen zusammen
Auch zu den anderen Stücken, die aus ganz unterschiedlichen Kontexten kommen, hat Daniel Hope einen persönlichen Bezug: Abgesehen von Traditionals wie “Amazing Grace” und “Danny Boy”, hat der Geiger sich auch mit
Arvo Pärts “Spiegel im Spiegel”,
Albinonis Adagio in g-Moll
, Schuberts “Die Nacht”,
Elgars “Nimrod” und
John Dowlands “Time Stands Still” auseinandergesetzt und fügt die verschiedenen Stile und Epochen mit den neuen Arrangements auf seinem Album “Hope” ganz organisch zusammen.