Der Geiger mit deutsch-jüdisch-britisch-südafrikanischen Wurzeln steht mehr als viele andere Künstler seiner Generation für das Bewusstsein einer neuen Romantik. Angefangen bei großen Hollywood-Filmen über die romantische Welle in der Literatur ist die Romantik wieder en vogue. Insofern verwundert es nicht, dass sich Daniel Hope als Kosmopolit und – im besten Wortsinne – Bildungsbürger als moderner Anwalt eines der größten Geiger der musikalischen Spätromantik versteht: Joseph Joachim. Hope: “Der Name Joseph Joachim hat mich schon immer fasziniert. Zum ersten Mal erblickte ich ihn als Kind auf der Titelseite von Brahms' Violinkonzert – das Joachim gewidmet ist – dann erneut in der Partitur von Max Bruchs Violinkonzert g-Moll, das Joachim bearbeitet hat.”
Das Ergebnis ist sein neues Album “THE ROMANTIC VIOLINIST- A Celebration of Joseph Joachim”. Ebenfalls im März erscheint im Rowohlt Verlag Daniel Hopes drittes Buch “Toi, toi, toi! Pannen und Katastrophen in der Musik”.