Daniel Hopes neues Doppelalbum “Belle Époque” vereint populäres und rares Repertoire, das in der “goldenen” Zeitspanne zwischen dem Deutsch-Französischen Krieg und dem Beginn des 1. Weltkriegs 1914 in Europa entstanden ist. Für Hope stellt diese Epoche schon lange ein Faszinosum dar: “Schon oft habe ich mir gewünscht, ich hätte eine Zeitmaschine, die mich zurück in diese Zeit, in die Pariser Salons, in diese kulturelle Atmosphäre transportieren könnte.” “Belle Époque” vereint Werke für Solo und Orchester mit Kammermusik; Spätromantik steht neben Impressionismus und Musik der 2. Wiener Schule. In weltbekannten Werken wie Massenets “Méditation” oder Debussys “Rêverie” zeigt Daniel Hope wieder den großen, warmen Ton, der ihn in der Spitzengruppe international renommierter Geiger etabliert hat.
Auf “Belle Époque” finden sich aber auch fast unbekannte Meisterwerke von Komponisten wie Schönberg, Rachmaninoff oder Elgar, die ebenso jene melancholische und manchmal bittersüße Grundstimmung transportieren, die für die Musik dieser Zeit oftmals prägend war.