“Die Zeit ist undankbar”, hat die große italienische Mezzosopranistin
Cecilia Bartoli einmal gesagt, “wenn man Zeit braucht, dann hat man keine.” Die Pandemie bescherte vielen Künstlerinnen und Künstlern eine unfreiwillige Pause. La Bartoli, die mit ihrem letzten Solo-Album “
Farinelli” (2019) noch kurz vor dem weltweiten Ausbruch der Corona-Seuche ein sängerisches Glanzstück veröffentlichte, nutzte die Zeit der Pandemie, um ihr Archiv zu durchstreifen. Dabei reifte der Gedanke in ihr, dass ihr neues Album der Wiener Klassik gewidmet sein soll und sie bedeutende Konzertarien von
Haydn,
Mozart und
Beethoven interpretieren möchte. Gemeinsam mit dem renommierten
Kammerorchester Basel unter der Leitung von
Muhai Tang setzte sie das Vorhaben in die Tat um.